In einem torreichen Spiel der Gebietsliga Mitte triumphierte der SV Schwarz-Weiß Lieboch knapp mit 3:2 gegen den SV Lassnitzhöhe. Die Partie war von zahlreichen Toren und umkämpften Momenten geprägt, was den Fans einen unterhaltsamen Nachmittag bescherte. Bereits in der ersten Halbzeit fielen vier Tore, und das entscheidende Siegtor gelang den Gästen kurz nach der Pause.
In der letzten Woche lud SW Lieboch das Team zu einem Teambuilding ein - es scheint sich gelohnt zu haben.
Schon zu Beginn des Spiels zeigten die Gäste aus Lieboch ihre Offensivstärke. Bereits in der 7. Minute ging der SV Schwarz-Weiß Lieboch durch Amin Bajric nach einem Querpass mit 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später traf Eldar Salkanovic ins eigene Tor. So führte das ambitionierte Team aus Lieboch mit 2:0 - was für ein Start in die neue Saison.
Die frühe Führung sorgte für gute Stimmung bei den Gästen und setzte die Gastgeber unter Druck, sich schnell zu fangen und zurück ins Spiel zu kommen.
Der SV Lassnitzhöhe versuchte, schnell zu antworten, konnte jedoch zunächst keine Gefahr erzeugen. In der 10. Minute gab es eine gut ausgeführte Ecke für Lassnitzhöhe, die jedoch ohne Folgen blieb. Die Gäste verteidigten stark und ließen wenig Raum für Chancen zu. In der 12. Minute gab es einen Freistoß für die Gastgeber, der jedoch keine Gefahr für die Liebocher Defensive darstellte. In der Folge rettete Keeper Pirker sein Team vor dem ersten Gegentor.
Die Gastgeber kämpften sich aber wieder ins Spiel zurück. In der 25. Minute bekamen sie von Schiedsrichter Dollner einen Elfmeter zugesprochen, den Pajtim Hoti sicher zum 1:2 verwandelte. Nur eine Minute später war es erneut Hoti, der nach einer gut heraus gespielten Aktion den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Der Jubel bei den Heimfans war groß, und das Spiel war wieder völlig offen. Bis zur Halbzeitpause blieb es spannend, ohne dass weitere Tore fielen.
Die zweite Halbzeit startete wieder mit hohem Tempo. Bereits in der 50. Minute erzielte Amin Bajric seinen zweiten Treffer des Spiels und brachte den SV Schwarz-Weiß Lieboch mit 3:2 in Führung. Die Vorlage dazu kam von der Nummer 9, die einen präzisen Pass auf Bajric spielte, der den Ball sicher im Tor unterbrachte.
Der SV Lassnitzhöhe gab sich jedoch nicht geschlagen und versuchte, erneut den Ausgleich zu erzielen. In der 67. Minute gab es eine Ecke für die Gastgeber, die jedoch ebenfalls keine Gefahr brachte. Eine Minute später hatte Lassnitzhöhe eine große Chance zum 3:3, doch der Ball ging knapp über das Tor. Die Partie blieb weiterhin spannend und war bis zur letzten Minute umkämpft.
In der 70. Minute bekamen die Gäste aus Lieboch einen Freistoß aus guter Position, der jedoch nicht zum Torerfolg führte. Weitere Chancen folgten, doch es blieb vorerst beim 3:2 für die Gäste. In der 85. Minute verzeichnete Lieboch noch einen guten Schuss, der knapp am Tor vorbeiging.
Die Gastgeber kämpften bis zur letzten Sekunde und hätten in der Nachspielzeit beinahe den Ausgleich erzielt, als ein Distanzschuss an die Latte krachte.
Schließlich endete die Partie nach 91 Minuten mit einem knappen 3:2-Sieg für den SV Schwarz-Weiß Lieboch. Die Spieler und Fans des SV Lassnitzhöhe waren enttäuscht, doch die Mannschaft zeigte große Moral und Kampfgeist. Der SV Schwarz-Weiß Lieboch hingegen konnte sich über drei wichtige Punkte zum Auftakt der neuen Saison freuen.
Philipp Peitler - Trainer Lieboch
„Heute haben wir vor allem kämpferisch überzeugt und das Spiel letztlich über unseren starken Willen gewonnen. Lassnitzhöhe hat wirklich hervorragend gespielt, und es ist bekannt, dass es auf ihrem Platz immer schwer ist, zu bestehen. Besonders die vielen heimischen Fans dort machen es zu einer herausfordernden Umgebung. Die Partie war insgesamt sehr hitzig, und wir mussten alles geben, um am Ende erfolgreich zu sein.
Obwohl wir den Sieg geholt haben, ist unsere Leistung noch ausbaufähig. Wir wissen, dass wir in einigen Bereichen noch zulegen müssen, um unser Potenzial voll auszuschöpfen. Mit Gratwein wartet in der nächsten Runde ein extrem schweres Spiel auf uns. Wir werden hart arbeiten, um uns darauf bestmöglich vorzubereiten.“