Keine Ausreden in Mitterdorf

"Wir haben es St. Michael leichter gemach!" Das sind die Worte von Erwin Fuchs, Trainer und sportlicher Leiter von Mitterdorf im Mürztal. Und Recht hat er - die Mitterdorfer mussten sich zum Frühjahresauftakt in der Gebietsliga Mürz gegen Abstiegskandidat Wartberg mit einem 1:1-Remis begnügen. St. Michael gewann zeitgleich gegen Tabellenschlusslicht ohne Glanz mit 3:0. Damit liegt Mitterdorf jetzt nicht mehr einen sondern bereits drei Punkte hinter dem Herbstmeister. Damit reicht der Fuchs-Truppe ein Umfaller der "Eisenbahner" nicht mehr, um an die Tabellenspitze zu kommen.

Für den Coach ist die Sache klar. "Das Remis war absolut unnötig. Solche Dinge passieren immer nur dann, wenn man ein paar Spieler in der Mannschaft hat, die den Gegner nicht 100-prozentig Ernst nehmen." Er sei von diesen Akteuren auch sehr enttäuscht. "Wartberg war spielerisch sicher nicht besser als wir, auch wenn das Remis leistungsgerecht war. Es ärgert mich einfach, dass wir nicht drüberfahren sind."

Wartberg mit Kampf und Einsatz

Dass die Wartberger gerade in solchen Duellen alles in die Waagschale schmeißen, war ihm schon vorher klar. "Die kämpfen ums Überleben. Da muss man dann dagegen hatlen und das haben wir nur ansatzweise gemacht"; so Fuchs. Die Heimischen führten sogar mit 1:0. Torjäger Jasmin Singer konnte aber glücklicherweise nur zwei Minuten darauf und damit noch vor der Pause ausgleichen. "Wir sind selbst Schuld an diesem Ergebnis. Jetzt müssen wir das direkte Duell sogar schon gewinnen, auch wenn St. Michaels Sieg gegen Traboch auch nicht gerade eine Glanzleistung war." Sie hätten drei Punkte geholt, sein Team nicht.

Schalk kommt zurück

Bis zum direkten Duell dauert es aber ohnehin noch eine Weile. Erst Mitte Mai ist es so weit. Für das Spiel gegen Mautern am kommenden Wochenende. kehrt Philipp Schalk nach seiner Sperre zurück in den Kader. "Er ist uns natürlich abgegangen, aber das darf keine Ausrede sein."

von Redaktion

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