Und schon wartet die 19. Runde der steirischen Gebietsliga Mur auf die Fans. Äußerst brisant zeigte sich die vergangene Runde, in der die eine oder andere Mannschaft für eine Überraschung sorgte. Auch in dieser Runde warten wieder spannende Partien auf die Freunde des runden Leders. Was tut sich? Einen ausführlichen Blick auf die anstehenden Begegnungen wirft exklusiv für Sie ligaportal.at.
Angepfiffen wird die Runde am Samstag um 13 Uhr in St. Margarethen bei Knittelfeld. Da empfängt Margarethen den USV St. Peter ob Judenburg und will nach einer Niederlage und einem Remis endlich wieder voll punkten. Das wird aber schwierig genug, denn die Truppe von Trainer Karl Heinz Freisl ist Favort in dieser Partie und wird sich keine Blöße geben wollen. St. Peter hat zwölf Punkte mehr auf dem Konto. Allein diese Bilanz spricht für sich. Im Herbst konnte sich St. Peter mit 2:0 durchsetzen.
Weiter geht es am Samstag um 14 Uhr mit dem Spiel zwischen Schöder und Weißkirchen. Schöder ist Favorit. Darüber besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, kann Schöder, das neun Punkte mehr auf dem Konto hat als der Gegner, dieser Rolle auch gerecht werden? Weißkirchen möchte auf die 0:4-Heimschlappe gegen Judenburg II antworten. Schöder sollte also gewarnt sein. Die Gäste dürften motiviert und aufgestachelt sein.
Zum Kellerduell schlechthin kommt es am Samstag um 15:30 Uhr in Seckau, wo die Mannschaft von Trainer Franz Semlitsch St. Lorenzen empfängt. Der Letzte spielt gegen den Vorletzten. Für die Seckauer ist es die letzte Chance, sich vielleicht doch noch aus den Abstiegsfängen zu befreien. Dafür muss aber ein Sieg her und zudem muss man auf Schützenhilfe in den nächsten Wochen hoffen. Favorit ist St. Lorenzen, doch Seckau wird alles in die Waagschale legen.
Eine Rechnung zu begleichen hat die Zweier von Judenburg im Spiel gegen Unterliga-Absteiger FSC Pöls. Das Hinspiel konnten die Pölser mit 6:1 gewinnen. Mehr ist nicht zu erklären. Die Judenburger Form stimmt. Zuletzt konnte man sich gegen Weißkirchen mit 4:0 durchsetzen. So ein Ergebnis ist heute zwar nicht zu erwarten, doch die Truppe von Trainer Friedrich Grassl will die Partie diesmal zumindest enger gestalten. Andererseits: Will Pöls die Chance auf den Titel wahren, ist ein Sieg in Judenburg Pflicht.
Zu einem Duell auf Augenhöhe kommt es in Unzmarkt, wo die Mannschaft von Trainer Daniel Reiter den SV Lobmingtal empfängt. Die Lobmingtaler stehen unter Zugzwang. Kannman die schwierige Partie nicht gewinnen, könnte der Meistertitel nach dieser Runde endgültig futsch sein. Nach der Niederlage von letzter Woche beträgt der Rückstand jetzt bereits fünf Punkte. Die Lobmingtaler stehen also vor einem Pflichtsieg - ob das auswärts eine gute Ausgangsposition ist, ist zu bezweifeln.
von Martin Mandl