Spielberichte

Blitztreffer! Schöder setzt verunsicherte Zeltweger sehr früh schachmatt!

Am 14. Spieltag, zugleich die dritte Frühjahrsrunde treffen in der Gebietsliga Mur der FC Zeltweg II und der TUS Neuwirt Sparkasse Schöder aufeinander. Und dabei kommt es bereits in der frühen Startphase zum alles entscheidenden Treffer. Damit scheint es für die Zeltweger nun im Restprogramm doch ein harter Weg zu werden. Acht Punkte gutzumachen in nur mehr acht anstehenden Partien erfordert doch eines einzigartigen Erfolglaufs. Und gerade der ist weit und breit nicht ersichtlich bzw. läuft man bereits 407 Minuten erfolglos einem Treffer hinterher. Bei Schöder hingegen darf man zweifelsohne größere Brötchen backen. Denn wenn man weiter diese Konstanz an den Tag legt, könnte das zu guter Letzt zumindest mit dem Relegationsplatz schon etwas werden.

 

Schöder wirft die Tugend Kampfkraft erfolgreich in die Waagschale

Dem TUS Schöder, der letztens die Leaderposition mit der unerwarteten Heimpleite Neumarkt abgeben musste, gelingt am heißen Zeltweger Boden postwendend die richtige Antwort. Mit diesem Dreipunkter kann man nun auch punktemäßig wieder aufschließen auf St. Margarethen, die dank eines "Last Minute Treffers", gerade noch einen Zähler gegen Pöls ins Trockene brachten. Bereits nach gerade mal 120 Spielsekunden zappelt das Leder bereits das erste und zugleich auch letzte mal an diesem Nachmittag im Netz. Benedikt Berner hat dabei das Auge für Christian Dorfer, der seine Farben dann frühzeitig mit 0:1 in Front bringt. Was der Würger-Truppe dann in weiterer Folge klarerweise in die Karten spielt, sind die Zeltweger nun praktisch vom ersten Augenblick an dazu angehalten, entsprechend das Offensivspiel zu forcieren. Und genau dort kommt dann auch das momentane Manko der Hausherren zum Vorschein. Bis zum gegnerischen Zwanzigmeterraum gelingt es zwar zumeist vorzudringen, dann aber ist zumeist Endstation. Deshalb kommt es dann auch wenig überraschend, dass die größte Ausgleichschance einer Standartsituation entspringt. Matthias Waldhuber knallt dabei einen Freistoßball kurz vor dem Halbzeitpfiff über die Mauer hinweg an das Lattenkreuz - Halbzeitstand 0:1.

PatricSiebenhoferSchöder Bildgröße ändern

Wohin führt die Reise von Patric Siebenhofer & Kollegen noch. Der TUS Schöder ist jedenfalls drauf und dran etwas Großes zu erreichen.

 

Zeltweger haben mit hartnäckiger Torsperre zu kämpfen

Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich dann nur wenig am Spielcharakter ändern. Die Gäste überlassen den Rosol-Schützlingen über weite Strecken den Raum für den Spielaufbau. Wenn es aber darauf ankommt, entscheidend einzugreifen, stellt Schöder erfolgreich den Mann und man kann so auch jegliche sich anbahnende Torgefahr abwenden. Und im Spiel nach vorne geht es dann oft blitzschnell, so finden Manuel Kainer und Marcel Krenold durchaus Gelegenheiten vor, den oft umständlich agierenden Zeltwegern das zweite Ding zu verpassen. Bestes Indiz dafür, dass sich ein gehöriger Ast ins FCZ-Offensivspiel eingeschlichen hat, ist die Tatsache, dass man nun bereits seit 407 Minuten ohne Torerfolg dasteht. Diese Unserie kann dann auch Dominic Miedl nicht brechen, der völlig unbedrängt die Topmöglichkeit auf den Ausgleich auslässt bzw. Schöder-Torhüter Thomas Pachlinger bestens postiert ist. Die Schlussviertelstunde war dann für die Gäste kein allzu großer Auftrag mehr, mehr oder weniger souverän bringt der Aufstiegsaspirant den knappen Vorsprung über die Distanz - Spielendstand 0:1. In der nächsten Runde gastieren die Zeltweger am Samstag, 23. April um 16:00 Uhr in Seckau. Schöder empfängt am Tag darauf mit Spielbeginn um 15:00 Uhr St. Margarethen.

 

FC ZELTWEG II - TUS SCHÖDER 0:1 (0:1)

Aichfeldstadion, 120 Zuseher, SR: Gottfried Greistorfer

Tor: 0:1 (2. Dorfer)

Stimmen zum Spiel:

Martin Rosol, Trainer Zeltweg:

"Um den einen Treffer war uns der Gegner diesmal voraus. Wir haben es einfach nicht geschafft, endlich in die Frühjahrsspur zu finden bzw. zur Zeit bevorzugen wir im Spiel nach vorne oft den umständlicheren Weg."

Norbert Würger, Trainer Schöder:

"Der knappe Sieg geht aufgrund des Spielverlaufs soweit schon in Ordnung, war doch auch ein Chancenplus unsererseits vorhanden. Wir sind sehr froh darüber, in Zeltweg einen Dreipunkter verbucht zu haben. Das sind doch soweit zusätzliche Zähler, weil man damit wahrlich nicht rechnen kann."

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geschrieben von: Robert Tafeit