In der Gebietsliga Mur steht an diesem Wochenende der 17. bzw. zugleich der sechste Spieltag in der Rückrunde an. Wiederum scheint bei den sechs am Programm stehenden Begegnungen jede Menge an Spannung vorprogrammiert zu sein. Das eine oder andere unplanmäßige Ergebnis wird aufgrund der gegeben Dichte nicht ausbleiben. Hier an dieser Stelle wie gewohnt, die detaillierte Runden-Vorschau. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!
Bei den Zeltwegern läuft bislang in der Rückrunde so gut wie gar nichts zusammen. Jetzt kommt noch dazu, dass nach der farbenreichen Partie gegen Oberzeiring beinahe die halbe Mannschaft gesperrt ist. Gelingt es den Lobmingtalern die Gunst der Stunde zu nützen und einen Heimdreier einzufahren, könnte diese wieder ein bedeutendes Stück näher an die Tabellenspitze heranrücken. Gesperrt: Fabian Penasso, Christoph Stiegmaier, Manuel Tafeit, Jure Tomic (alle Zeltweg)
Beim Duell des Tabellendritten mit dem Vierten geht es in Bezug auf den Titelkampf um ganz wertvolle Punkte. Die Spielberger bestreiten bislang eine ganz starke Rückrunde, unbesiegt steht man dort zur Zeit am zweiten Rang. Aber auch die Neumarkter bestechen gegenwärtig mit starken Darbietungen, wenngleich man aber doch auch anfällig ist für "unplanmäßige" Resultate. Gesperrt: Thomas Güttersberger (Neumarkt)
13 der momentanen 14 Punkte konnten die Seckauer am eigenen Platz gutschreiben. Umgekehrt reichte es für St. Lorenzen bei 7 Auswärtspartien gerade mal zu 3 Zählern. So gesehen spricht doch vieles für den Aufsteiger, dass dieser im Kampf gegen den Abstieg weiter Boden gutmachen kann. Den Gästen bietet sich sogar noch die Chance vorne in der Tabelle anzudocken, aber dafür muss ein Sieg her.
Bei dieser Partie trifft der Tabellenletzte auf den Leader. Aufgrunddessen liegt die Favoritenrolle auch voll und ganz bei St. Margarethen, die diesmal endlich den Sprung hinauf in die Unterliga schaffen wollen. Es spricht auch sehr wenig gegen einen Auswärtssieg. Denn die Gäste konnten bislang alle drei Frühjahrspartien in der Fremde gewinnen bzw. reichte es für den Aufsteiger bei acht Heimpartien nur zu einem Sieg.
Der Zehnte trifft auf den Neunten, oder anders ausgedrückt Abstiegskampf pur steht am Programm. Deshalb darf auch ein Spiel, das mit offenen Visier absolviert wird, erwartet werden. Denn richtig weiter hilft jeder Mannschaft wohl nur ein Dreipunkter. Beide Teams sind aus der Vergangenheit auch ziemlich vertraut mit der Situation. Deshalb wird es am besten sein die Bilanzen diesmal in der Schublade zu lassen und ergebnisorientiert Fußball zu spielen.
Schöder musste zuletzt doch Federn lassen, demzufolge hat man sich auch schon einen Fünfpunkte-Rückstand auf den Leader aufgerissen. Aber auch der mögliche Relegationsplatz erscheint noch machbar, deshalb wird der Herbstmeister auch entsprechend auf das Gaspedal steigen. Die Pölser spielen bislang eine starke Rückrunde, trotzdem aber sind diese hinsichtlich der Abstiegsfrage noch nicht aus dem Schneider.