Passail: "Hätten noch ewig weiterspielen können!"

Eine 0:1-Niederlage vor eigenem Publikum und einen verschossenen Elfmeter: Ein perfekter Auftakt sieht wohl anders aus. Der FC Passail musste sich gegen den vormaligen Viertplatzierten der Gebietsliga Ost St. Johann geschlagen geben. Wie das passieren konnten, klärten wir im Gespräch mit Sektionsleiter Kurt Gutmann. Außerdem wollten wir wissen, was besser werden muss, damit kommendes Wochenende drei Punkte herausschauen. Der Gegner am Sonntag heißt Neudau. Wieder geht es zu Hause zur Sache.

"Ich bin spielerisch wirklich nicht unzufrieden. Wir sind diesmal einfach am eigenen Unvermögen und an einem unglaublich starken gegnerischen Goalie gescheitert", erklärt Gutmann die Niederlage. Dass man als Draufgabe dann natürlich einen Elfmeter verschießt, habe zum Spiel gepasst. Markus Maierhofer vernebelte den Strafstoß. "Es hat wirklich alles zusammengepasst. Der Goalie von St. Johann ist eine Wucht", schickt er noch einmal nach. Er spricht übrigens von Philipp Lebenbauer, der die Offensivreihe der Passailer zum Verzweifeln brachte. Gutmann meint außerdem, dass es eines dieser Spiele war, in dem man noch den ganzen Tag weiterspielen hätte können und trotzdem wäre kein Tor gelungen. So entschied Mathieu Glatz das Spiel bereits in der 20. Minute zu Gunsten der Gäste.

Kein Verzagen

Wie es jetzt weitergeht, liegt auf der Hand. "Aufgeben und die Köpfe in den Sand stecken tun wir sicher nicht", stellt Gutmann klar. "Wir haben wirklich nicht schlecht gespielt. Ich hoffe, dass der Neudauer Goalie nicht so gut hält. Außerdem glaube ich, dass bei bei ähnlicher Leistung das nächste Mal auch das Glück zurückkommt." Das Ziel der Passailer ist ja ein Stockerlplatz, sprich eine Top-Drei-Platzierung. "Das haben wir voriges Jahr auch zusammengebracht als ich interimisitsch Trainer war." Im Moment fehlen auf dieses Ziel sieben Punkte. Ein Sieg gegen Neudau ist fast schon Pflicht, will man es noch erreichen. "Ich machte mir keine großen Sorgen."

von Martin Mandl

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