Gebietsliga Ost

Unterrohr bezwingt die Elf aus Neudau

Dunterrohr usvneudau sver USV Unterrohr hatte am Samstagnachmittag den SV Neudau zu Gast und nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es in der zweiten Hälfte weiterhin ordentlich zur Sache und die Zuschauer bekamen weitere drei Tore zu sehen, der Anschlusstreffer für Neudau zum 2:3 kommt dann allerdings zu spät, am Ende bleiben die drei Punkte in Unterrohr.

 In dieser Begegnung kann die Auswärtself aus Neudau einen Blitzstart hinlegen, denn die Partie war erst drei Minuten alt und die Elf von Trainer Alexander Seifert konnte schon über den Führungstreffer jubeln, Martin Koch ist der Torschütze. Es dauert dann ungefähr eine Viertelstunde, bis sich Unterrohr von diesem Schock erholt hat, danach schläft die Partie dann aber etwas ein, es gibt nur wenige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde erfängt sich Unterrohr dann etwas und nimmt das Heft in die Hand, Marco Fries kann mit seinem Tor zum 1:1 in der 39. Minute dann erstmals für Jubel auf Seiten der Heimischen sorgen. Mit diesem ausgeglichenen Zwischenstand geht es dann auch in die Pause.

Anschlusstreffer von Neudau kommt zu spät

Anzumerken wäre noch, dass nach dem Pausenpfiff ein Spieler von Neudau, Jan Ifkowitsch, noch die rote Karte sieht und damit sind die Gäste eine gesamte Halbzeit numerisch unterlegen. Gleich nach der Pause kann Unterrohr dann das Spiel drehen und geht durch einen Treffer von Georg Schantl in der 48. Minute erstmals in Führung. Danach hat man die Partie dann im Griff, ist spielbestimmend und in der 87. Minute erhöht Georg Schantl mit seinem zweiten Treffer auf 3:1, damit hat man den Sieg wohl sicher in der Tasche, obwohl in der 90. Minute Thomas Kapler auf 2:3 verkürzt. Schiedsrichter Udo Hebesberger lässt dann noch sechs Minuten nachspielen, Joachim Hahn lässt die gute Chance auf 4:2 aus und so ist es ein Zittern bis zur letzten Minute, am Ende bleibt es aber beim knappen 3:2 für Unterrohr.

"Wir waren schnell zurück durch eine blöde Situation, erst nach und nach kamen wir ins Spiel. Die rote Karte hat uns dann natürlich in die Hand gespielt und uns Auftrieb gegeben. Nach dem 2:1 ist es richtig gut gelaufen, aber die lange Nachspielzeit hat uns einige Nerven gekostet. Es war ein hartes Derby, so wie es sein sollte, am Ende hatten wir die Nase vorne", freut sich Trainer Ewald Frey über den wichtigen Sieg.

 "Aus meiner Sicht war der Ausschluss nicht gerechtfertigt, einige Entscheidungen des Schiedsrichters waren nicht nachvollziehbar und haben uns sicherlich einen Punkt gekostet. Ich bin normalerweise nicht derjenige, der über die Leistung des Unparteiischen jammert, diesmal war es aber echt ein Wahnsinn", meint der Trainer von Neudau, Alexander Seifert.

von Almut Smoliner