In der 7. Runde der Gebietsliga Ost trafen der SV Holzindustrie Schafler Hirnsdorf und die SU Schotterwerke Christandl Naintsch aufeinander. Vor rund 250 Zuschauern im FeistritztalStadion konnte der SV Hirnsdorf einen verdienten 3:1-Heimsieg einfahren und somit den zweiten Sieg in Folge unter dem neuen Cheftrainer Christoph Girardelli feiern. Die Partie, die von viel Einsatz und kämpferischem Fußball geprägt war, brachte Hirnsdorf drei wichtige Punkte und ließ sie in der Tabelle kurzfristig klettern.
Erneut brachten die roten Dressen einen Erfolg für die Grünen aus Hirnsdorf!
Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie gewillt waren, sich die Punkte zu sichern. Naintsch agierte kämpferisch, während der SV Hirnsdorf konzentriert und strukturiert zu Werke ging. Die erste gefährliche Aktion hatte allerdings der Gast aus Naintsch. In der 6. Minute musste HSV-Torhüter Yanik Hödl bei einer gefährlichen Flanke eingreifen und verhinderte so einen frühen Rückstand. Kurz darauf, in der 10. Minute, hatten die Hausherren ihre erste große Chance: Ein gut platzierter Freistoß von Alexander Mauerhofer wurde vom Naintscher Schlussmann Markus Kulmer glänzend pariert.
Das Spiel blieb in der Folge ausgeglichen, doch die entscheidenden Chancen blieben zunächst aus. Erst in der 34. Minute konnte der SV Hirnsdorf die Führung erzielen. Nach einem perfekten Pass von Jürgen Froschauer auf Adrian Pentek schob dieser den Ball souverän zum 1:0 ins Netz. Pentek, der in diesem Spiel überragend aufspielte, war erneut der entscheidende Mann für seine Mannschaft. Naintsch versuchte sofort zu antworten, kam nur eine Minute später zu einer gefährlichen Aktion, doch Hödl parierte abermals sicher. Kurz vor der Halbzeit verpasste Hirnsdorf die Chance, die Führung auszubauen, als eine gut herausgespielte Möglichkeit von Pletoianu leichtfertig vergeben wurde.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste endete – mit einem offensiv agierenden SV Hirnsdorf. Bereits in der 47. Minute erhöhte erneut Pentek, diesmal nach einer Vorlage von Froschauer, auf 2:0. Dieser Treffer schien dem HSV Sicherheit zu geben, denn sie blieben weiterhin die spielbestimmende Mannschaft.
Naintsch zeigte sich jedoch keineswegs geschlagen und kämpfte sich in der 55. Minute zurück ins Spiel. Manfred Dunst nutzte einen langen Pass und traf im Strafraum zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Gäste schöpften neue Hoffnung und blieben durch schnelle Konter gefährlich, während Hirnsdorf trotz spielerischer Überlegenheit immer wieder Schwierigkeiten hatte, die endgültige Entscheidung herbeizuführen. In der 66. Minute verpasste Froschauer die Chance, den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, als er eine gute Möglichkeit ungenutzt ließ.
Doch schließlich gelang es dem SV Hirnsdorf, den Sack zuzumachen. In der 80. Minute traf Alexander Grabmayer nach einer Vorlage von Pentek zum 3:1 und besiegelte damit den verdienten Heimsieg für die Hausherren. In den letzten Minuten verwaltete der HSV die Führung souverän und ließ keine weiteren gefährlichen Aktionen der Naintscher zu. Mit diesem Sieg holte sich der SV Hirnsdorf den zweiten Dreier in Folge und festigte seine Position in der Gebietsliga Ost.
Nach dem Spiel zeigte sich Hirnsdorfs neuer Trainer Christoph Girardelli zufrieden:
„Wir haben den Schwung aus dem Sieg in Albersdorf mitgenommen und auch heute wieder mit Leidenschaft gespielt. Das erwarte ich von meinem Team, und die Jungs haben mich nicht enttäuscht. Es war ein harter Kampf, aber alle haben füreinander gekämpft, und das macht mich stolz. Der zweite Sieg in Folge ist ein großartiges Ergebnis, und wir gehen optimistisch in die kommenden Trainings und Spiele.“
Durch den verdienten 3:1-Erfolg konnte sich der SV Hirnsdorf kurzfristig in der Tabelle der Gebietsliga Ost nach oben arbeiten. Mit zwei Siegen in Folge unter dem neuen Trainer Christoph Girardelli scheint das Team endlich in Schwung zu kommen. In den kommenden Wochen wird es entscheidend sein, diese Form zu bestätigen, wenn man weiter um die oberen Tabellenplätze mitspielen will.
Die SU Schotterwerke Christandl Naintsch hingegen steckt mit sechs Punkten aus sieben Spielen weiter in der unteren Tabellenhälfte fest. Nach einem durchwachsenen Start bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft in den nächsten Spielen ihr Potenzial besser abrufen kann, um wieder an den Erwartungen der Saisonvorbereitung anzuknüpfen.