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Große Entscheidungen in der Gebietsliga Ost: Herbstmeisterschaft und Kampf um die Plätze im Keller

Stubenberg, 8. November 2024 – Der Kampf um die Herbstmeisterschaft der Gebietsliga Ost spitzt sich an diesem Wochenende zu. Die Liga, die für ihre packenden Derbys und treuen Zuschauer bekannt ist, steht vor der letzten Runde vor der Winterpause. In den ersten zwölf Runden zeigte sich, warum die Gebietsliga Ost zu den beliebtesten Amateurklassen zählt: Große Spannung, zahlreiche Tore und eine Fangemeinde, die ihre Vereine leidenschaftlich unterstützt. In dieser Runde geht es sowohl an der Tabellenspitze als auch im Tabellenkeller um wichtige Punkte, bevor im März die Rückrunde beginnt.

 

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Hirnsdorf war in den letzten Wochen in toller Form - in Kürze geht die Liga in die verdiente Pause.

Spitzenspiel um die Herbstmeisterschaft: Stubenberg gegen Schönegg

Mit nur einem Punkt Vorsprung geht der USV CoaChrom Diagnostika Stubenberg als Tabellenführer in die Partie gegen Schönegg. Das Duell der beiden Top-Mannschaften entscheidet, wer sich Herbstmeister nennen darf. Stubenberg führt mit 26 Punkten, Schönegg liegt mit 25 Punkten nur knapp dahinter. Beide Teams haben eine starke Offensive bewiesen – Stubenberg mit 26, Schönegg mit 28 Toren. Die Partie am Samstag um 18:00 Uhr in Stubenberg verspricht daher Hochspannung. Ein Sieg würde Schönegg nicht nur die Herbstmeisterschaft sichern, sondern auch ein Ausrufezeichen setzen für die Rückrunde.

Verfolger im Blick: Hirnsdorf lauert auf Ausrutscher

Der SV Holzindustrie Schafler Hirnsdorf, aktuell auf Platz drei mit 23 Punkten, spielt zeitgleich gegen Buch/St. Magdalena. Ein Sieg könnte Hirnsdorf im Falle eines Remis im Spitzenspiel auf Platz zwei hieven. Hirnsdorf überzeugte zuletzt mit einem 4:0-Erfolg über Weiz II und könnte sich mit einem weiteren Dreier eine starke Position für die Rückrunde sichern.

Der Kampf im Mittelfeld

Auch im Mittelfeld der Tabelle geht es zur Sache: USC RB Schäffern und SV Schü Kaindorf/H., beide mit 20 Punkten, treffen am Sonntag auf den Tabellenzwölften FC Almenland United II und SU Schotterwerk Christandl Naintsch. Kaindorf hat mit acht Unentschieden die höchste Remis-Quote der Liga und will diese Serie mit einem Sieg gegen Naintsch beenden, um sich nach oben zu orientieren. Schäffern hingegen reist als Favorit nach Almenland, die nach einer eher schwachen Hinrunde dringend Punkte im Abstiegskampf benötigen.

Spannung am Tabellenende: Abstiegskampf in vollem Gange

In der zweiten Tabellenhälfte kämpfen SV Gutenberg, Dienersdorf, Buch/St. Magdalena und Weiz II um den Klassenerhalt. Weiz II spielt am Freitag gegen SV Gutenberg, und für beide Teams geht es um wertvolle Punkte im Abstiegskampf. Ein Sieg für Gutenberg würde ihnen Luft verschaffen, während Weiz II bei einer Niederlage weiter auf dem vorletzten Platz verharren würde. Buch/St. Magdalena hofft ebenfalls, gegen Hirnsdorf eine Überraschung zu landen, um sich etwas von der Abstiegszone abzusetzen.

Überblick der Partien der letzten Runde vor der Winterpause:

- Weiz II vs. SV Gutenberg – Duell um den Klassenerhalt für beide Mannschaften.
- Dienersdorf vs. USV RB Fb Industry St.Kathrein/Off. – Beide Teams möchten sich vor der Pause von der unteren Tabellenhälfte absetzen.
- SV Schü Kaindorf/H. vs. SU Schotterwerk Christandl Naintsch – Kaindorf will endlich wieder drei Punkte, Naintsch hofft auf eine Überraschung.
- St. Lorenzen/W. vs. USV Heavy Stamping Albersdorf-Prebuch – Ein spannendes Mittelfeldduell mit Tendenz nach oben.
- Buch/St. Magdalena vs. SV Holzindustrie Schafler Hirnsdorf – Hirnsdorf braucht den Sieg, um an der Spitze dranzubleiben.
- USV CoaChrom Diagnostika Stubenberg vs. Schönegg – Das entscheidende Spiel um die Herbstmeisterschaft.
- FC Almenland United II vs. USC RB Schäffern – Schäffern will oben dranbleiben, Almenland braucht Punkte gegen den Abstieg.

Die Gebietsliga Ost zeigt sich in dieser Saison so ausgeglichen und spannend wie selten zuvor. Während die Fans an diesem Wochenende die heiße Herbstmeisterschafts-Entscheidung erleben, wird im Frühjahr die Saison mit ebenso viel Leidenschaft fortgesetzt. Der Meister wird am Saisonende in die Unterliga aufsteigen, während die Letztplatzierten den bitteren Gang in die 1. Klasse antreten müssen.

Bericht Florian Kober