Samthandschuhe oder Raubeine - Gebietsliga Süd

Gelbe Karte wegen Kritik; roter Karton wegen eines Fouls von hinten; Gelb-Rot wegen Ball wegschießens, usw. ... Wer kennt sie nicht, die Vergehen die zu einer Verwarnung des Schiedsrichters oder gar zum Ausschluss des betroffenen Fußballers aus dem Spiel führen. Oft denkt man nicht daran wie wichtig die Disziplin bei einer Mannschaft ist, aber Teams mit vielen Sperren werden oft nicht weit nach vorne kommen. So denkt man zwangsläufig natürlich, da jeder Ausschluss und jede Sperre das eigene Team empfindlich schwächen. Ob diese These so stimmt, versucht unterhaus.at mit seiner FAIR PLAY Bewertung "Samthandschuhe oder Raubeine" herauszufinden:

Zur Information: unterhaus.at berechnet die Fairplayliste nach folgenden Kriterien. Gelbe Karte = 1 Punkt in der Fair Play Bewertung. Gelb-Rot bedeutet 3 Punkte, eine reine rote Karte wird mit 5 Punkten bewertet. Bei den roten Karten kommen noch jeweils 2 Punkte pro gesperrtem Spiel (ab zwei Spiele Sperre) hinzu. Die Gesamtpunktezahl wird dann durch die Anzahl der Spiele dividiert und so erhält man die unterhaus.at FAIR PLAY Bewertung (Fair-Play Punkte/Spiel)

Herbstmeister Mureck kassierte in der Hinrunde 30 Gelbe Karten. Es schadet also wohl nicht, wenn man ab und an mal kräftiger und aggressiver in die Zweikämpfe geht. Die Führung in der Fair-Play-Wertung geht daher aber an eine andere Mannschaft. Wolfsberg hat sich den ersten Platz geschnappt. 1,69 Fair-Play-Punkte gibt es für den sportliche Tabellenvierten. Das unfairste Team der Liga ist St. Marein bei Graz. Sage und schreibe 49 Gelbe und 3 Rote Kartons stehen zu Buche. Mit Rang sieben liegt man sportlich im Mittelfeld der Tabelle.

von Redaktion

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