Die Hinrunde verlief für die Truppe des SVU Halbenrain aus der steirischen Gebietsliga Süd nicht so recht nach Plan. Schon von Beginn an wollte das Werk'l nicht rundlaufen, somit wanderten auch nur zwölf Punkte auf das Konto der Kicker. Überwintert wird also auf dem zwölften Tabellenrang. Den Kopf lässt man in Halbenrain aber nicht hängen, denn langsam scheint Ruhe einzukehren. Im Frühjahr will man mit neuer Kraft wieder durchstarten.
Nur drei Mal konnte die Truppe aus Halbenrain im Herbst ein Spiel für sich entscheiden und drei Mal konnte man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. In den restlichen sieben Partien gab es für die Kicker allerdings nichts zu holen und man musste als Verlierer vom Feld. Zwölf Punkte wanderten also auf das Konto des Sportvereins, überwintert wird auf dem zwölften Tabellenrang. "Es hat von Beginn an einfach nicht gepasst. Die Luft war sehr dick", blickt Funktionär Sven Friedrich auf die harten Monate zurück. Das Mannschaftsgefüge war von Beginn an nicht besonders stark und auch am Feld wollte es nicht so recht klappen. "Wir haben ja keinen richtigen Stürmer gehabt, wir haben also viel zu wenig Tore geschossen. Das Mannschaftsgefüge hat auch nicht so gepasst, es ist einfach eines zum anderen gekommen", lässt Friedrich wissen.
Den Kopf lässt man in Halbenrain aber nicht hängen und man schöpft neue Hoffnung, denn die letzten Wochen lassen die Anhänger schon etwas optimistischer auf das Frühjahr blicken. "Zum Schluss wurde die Stimmung schon besser. Wir haben jetzt einen neuen Vorstand, Ruhe ist also eingekehrt. Auch der Zusammenhalt wurde immer besser, es geht bergauf", freut sich der Vereinsverantwortliche. Die kommende Übertrittszeit wird von den Funktionären in Halbenrain jedenfalls genützt werden. Schon jetzt kann man drei Zugänge beim Sportverein begrüßen. "Marko Filipic und Haris Cerkic wechseln beide von Radkersburg zu uns." Neben Filipic und Cerkic wird auch ein bereits bekanntes Gesicht die Kickerstiefel wieder für Halbenrain schnüren - Marko Marjanovic kehrt wieder zum SV zurück. Den drei Zugängen stehen aber auch zwei Abgänge gegenüber - Saso Kociper und Kristijan Kresonja kehren dem Tabellenzwölften den Rücken zu. Ob es noch weitere Zu- oder gar noch Abgänge gibt bleibt abzuwarten.