Gebietsliga West

Hengsberg: "'Durchwachsen' ist nett ausgedrückt!"

altAuf eine durchwachsene Hinrunde blickt der USV Hengsberg in der Gebietsliga West zurück. Der Absteiger aus der Unterliga West wollte eigentlich wieder vorne mitspielen, findet sich nach 13 Runden aber nur auf dem zwölften Tabellenplatz wieder. Damit blieb man weit hinter den Erwartungen zurück. Wir spracen an dieser Stelle mit Geschäftsführer Martin Köhrer. Er stand uns in einem Interview für ein paar Fragen zur Verfügung. Unter anderem wollten wir wissen, woran es im Herbst haperte und was man gedenkt, im Frühjahr nicht tatsächlich in Abstiegsgefahr zu geraten.

unterhaus.at: Das war eine durchwachsene Hinrunde....

Martin Köhrer: "Durchwachsen ist nett ausgedrückt. Ich würde sagen, es war eine enttäuschende Hinrunde. Wir haben uns wesentlich mehr erwartet. Der zwölfte Platz ist zu wenig. Natürlich ist eine Saison nach einem Abstieg nicht einfach, aber mehr als ein zwölfter Platz müsste schon drin sein."

unterhaus.at: Warum hat es nicht geklappt im Herbst?

Martin Köhrer: "Ich denke, dass die Mannschaft nie zu einem Team wurde. Das hat nie so richtig zusammen gepasst und das obwohl die Fußballer für sich selbst gut drauf sind. Ich denke, dass wir uns auf jeden Fall unter unserem Wert geschlagen haben. Trotzdem müssen wir uns etwas überlegen, um nicht völlig unten reinzurutschen. Es ist ja nicht klar, wie viele Klubs absteigen."

unterhaus.at: Wie schauen diese Überlegungen aus?

Martin Köhrer: "Es wird ganz sicher Veränderungen auf dem Spielersektor geben. Da müssen wir einfach etwas verändern. Es hat aber nicht mit der Leistung zu tun."

unterhaus.at: Womit dann?

Martin Köhrer: "Leider werden uns einige Spieler aus beruflichen und privaten Gründen verlassen. Florian Schober oder Mario Lucic werden uns zum Beispiel abhanden kommen. Das sind natürlich herbe Abgänge, weil es Stammspieler sind. Hier werden wir also reagieren müssen. Es aber noch ein wenig zu früh."

von Redaktion