Auf einen gelungenen Auftakt können Trainer Christian Maihold und die Kicker des SV Tillmitsch zurückblicken. Endlich! Während man im Herbst alle Spiele verloren hat, kann man die erste Begegnung im Frühjahr für sich entscheiden. In der 14. Runde der Gebietsliga West empfing man die Elf des SV Stallhofen. In der ersten Halbzeit tasteten sich die beiden Mannschaften vorsichtig aneinander heran, in den zweiten 45 Minuten übernahmen die Tillmitscher die Kontrolle über das Spiel und konnten letzendlich mit 2:0 die ersten Punkte anschreiben.
Das erste Meisterschaftsspiel nach der langen Winterpause gestaltet sich für viele Teams nicht immer ganz so einfach. Auch die Tillmitscher und Stallhofener haben zu Beginn der Partie etwas Probleme und starten nervös in die Partie. Beide Mannschaften tasten sich nur vorsichtig aneinander heran und schieben den Ball hin und her. Erst nach etwa 30 Minuten wird es etwas besser, hochkarätige Chancen gibt es aber auf beiden Seiten nicht.
Die Pausenrede von Tillmitsch-Coach Christian Maihold dürfte Wirkung zeigen, denn die Hausherren starten schwungvoll aus der Kabine und können das Kommando übernehmen. Sie spielen nun schnell nach vorne, zeigen gute Kombinationen und kommen immer wieder gefährlich vor das Tor der Stallhofener. Nach etwa 77 Minuten soll es dann auch soweit sein - die heimischen Fans dürfen aufjubeln. Matej Snofl schießt einen Freistoß am 18er direkt, Gästegoalie Mario Ajtnik kann noch abwehren. Marko Cotter steht am Fünfer aber goldrichtig und schiebt das Leder staubtrocken ins kurze Eck. Auch in weiterer Folge sind die Tillmitscher gefährlich. In der 88. Minute schwächen sich die Gäste selbst - Martin Jud sieht zum zweiten Mal die Gelbe Karte und muss somit frühzeitig unter die Dusche. Wenige Sekunden vor Schlusspfiff machen die Tillmitscher den Sack zu. Der Ball wird schön herausgespielt und landet bei Velon Bujari, der lässt seinen unmittelbaren Gegner aussteigen und knallt das Runde ins lange Eck.
Christian Maihold (Trainer Tillmitsch): "Die erste Halbzeit war nicht besonders aufregend. Beide Teams tasteten sich vorsichtig ab und waren aufgeregt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Kommando übernommen und hochkarätige Chancen erspielt. Wir waren körperlich wirklich sehr gut drauf. Ohne das ich das Spiel mit der rosaroten Brille sehe, es war nur mehr eine Frage der Zeit bis wir ein Tor schießen. Hut ab vor meiner Mannschaft, sie hat wirklich brav gekämpft und gut gespielt. Das war jetzt das erste Endspiel von 13 Endspielen. Vielleicht können wir ja das Unmögliche möglich machen. Aber wir bleiben am Boden, so ein Auftakt ist natürlich enorm wichtig."
von Redaktion