Bei den St. Stefanern rechnete man zwar mit einer harten Hinrunde, doch auf Platz acht zu überwintern ist dann doch ein bisschen zu wenig. "Wir sind mit einem sehr dünnen Kader in die Saison gegangen - mit vielen Jungen und ein paar älteren Spielern", erklärt Galic. "Blöderweise haben sich die Erfahreneren verletzt und wir mussten auf noch jüngere Spieler zurückgreifen." Laut Galic machten die angesprochenen Spieler damit teilweise den Sprung von der U17 in die Kampfmannschaft.. "Wir mussten sie ins kalte Wasser schmeißen. Dass man dann keine Bäume ausreißt, muss jedem klar sein."
Alles sei aber bei weitem nicht negativ. "Sie haben Spielpraxis gesammelt und sich in der halben Saison sicher gewaltig weiterentwickelt", so Galic. Richtig ärgern tut ihn eigentlich ja auch nur die Auswärtsbilanz. Während man zu Hause vier Siege einfuhr, kassierte seine Mannschaft in der Fremde gleich sechs Niederlagen und ist in dieser Rangliste nur Vorvorletzter. "Das ist neu - diese Auswärtsschwäche kenne ich überhaupt nicht. Aber vielleicht liegt auch das an den körperlichen Defiziten, die zweifellos vorhanden sind."
Genau aus diesem Grund will man nun auch reagieren. "In der Defensive bräuchten wir zwei Spieler, die Ruhe hineinbringen. Das wäre sehr wichtig. Ansonsten passt eigentlich alles." Auch spielerisch klappe es sehr gut. "Wie gesagt, die Mannschaft hat in allen Belangen dazugelernt. Auch auf dem Spiel-Sektor ist viel weitergegangen - Gezwungenermaßen."
von Redaktion