FV St. Andrä/Höch führte St. Martin nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. St. Andrä/Höch ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S einen klaren Erfolg. Das Kapitel Damjan Perus und St. Martin im Sulmtal ist zu Ende geschrieben, der Verein stellte den Trainer nach zweijähriger Amtszeit frei.
Die Torschützen der Sieger: Christoph Reiterer, Miha Kokol, Tim Kovacev und Kevin Genseberger
Die Begegnung begann für die Hausherren völlig nach Wunsch: Miha Kokol brachte den FV Malerbetrieb Haring St. Andrä/Höch in der elften Minute in Front. Bereits in der 14. Minute erhöhte Tim Kovacec den Vorsprung der Gastgeber. Die Hintermannschaft von GSV St. Martin/S. ließ bis zur Pause kein weiteres Tor zu und es ging bei unverändertem Stand in die Kabinen.
St. Martin agierte sehr passiv und phasenweise teilnahmlos, es schien das Ergebnis dieser Begegnung war den Spieler egal. Deshalb kam es, wie es kommen musste. Die Heimischen produzierten noch weitere Tore. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Christoph Reiterer schnürte einen Doppelpack (59./69.), sodass die Gastgeber fortan mit 4:0 führten. In der Schlussphase gelang Tilen Zoric noch der Ehrentreffer für St. Martin (76.). Die Vorentscheidung führten Kevin Genseberger (83.) und Reiterer (87.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Letztlich feierte St. Andrä/Höch gegen GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Eine Niederlage mit Folgen - Trainer Damijan Perus musste den Hut nehmen - er wurde vom Verein mit sofortiger Wirkung freigestellt. Nach zweijähriger Amtszeit ist er nun bei den Sulmtalern Geschichte, die Suche nach einem neuen Chef an der Seitenline hat begonnen.
Trotz der drei Zähler machte FV Malerbetrieb Haring St. Andrä/Höch im Klassement keinen Boden gut. Mit 28 geschossenen Toren gehört FV St. Andrä/Höch offensiv zur Crème de la Crème der Gebietsliga West. St. Andrä/Höch verbuchte insgesamt fünf Siege, zwei Remis und vier Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über GSV St. Martin/S. ist FV Malerbetrieb Haring St. Andrä/Höch weiter im Aufwind.
Nach der klaren Pleite gegen FV St. Andrä/Höch steht St. Martin mit dem Rücken zur Wand. Die Hintermannschaft von GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 42 Gegentore kassierte der Gast im Laufe der bisherigen Saison. Nun musste sich GSV St. Martin/S. schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der dürftige Ertrag der vergangenen Spiele hat Auswirkungen auf die Tabelle, in welcher St. Martin aktuell nur Position zwölf bekleidet.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S. Nach der Niederlage gegen St. Andrä/Höch ist GSV St. Martin/S. aktuell das defensivschwächste Team der Gebietsliga West.
FV Malerbetrieb Haring St. Andrä/Höch stellt sich am Freitag (19:00 Uhr) bei SC Strasser Bau Stainz 1922 vor, zwei Tage vorher und zur selben Zeit empfängt St. Martin FC Erdbewegungen Büchsenmeister St.Nikolai/S.
Gottfried Sundl, Trainer St. Andrä:
"Die Chancenauswertung war hervorragend. Wir sind auch defensiv sehr gut gestanden. Das war eine überzeugende Leistung."
Marco Watz, Obmann St. Martin:
"Wir haben uns dazu entschlossen unseren Trainer Professor Damjan Perus nach zweijähriger Amtszeit freizustellen. Es tut mit sehr leid um ihn, er ist ein großartiger Mensch. Nach unserem verkorksten Herbst mussten wir reagieren. Ich wünsche Damjan alles Gute für die Zukunft und bedanke mich für die letzten zwei Jahre!"