Am Freitag trafen FC Lankowitz und GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S aufeinander. Das Match entschieden die Gäste mit 3:1 für sich. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich GSV St. Martin/S. beugen mussten. Das Hinspiel wurde von den beiden Kontrahenten gleichwertig geführt, hatte aber mit Lankowitz beim 2:1 einen knappen Sieger gefunden.
Der GSV St. Martin/S. gewinnt beim FC Lankowitz
Darijo Dragosavac sicherte St. Martin vor 120 Zuschauern die Führung (2.). Obwohl die Gäste in der ersten Hälfte noch einige Möglichkeiten hatten fiel in der Zeit bis zur Pause kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S.
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste aggressiver vor dem Tor. Dragosavac schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (51.). Nach einem Freistoß knallte der Ball an die Latte, der Lattenpendler ging dann hinter die Linie und ließ die Auswärtigen frohlocken.
Christoph Laschat verkürzte für FC Lankowitz später in der 63. Minute auf 1:2. Dieser Treffer fiel nach einem Eckball - die Gäste-Abwehr hatte schlecht verteidigt und war nicht aggressiv genug beim Gegner. Kurz vor Ultimo war noch Sebastjan Tuhtar zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor von GSV St. Martin/S. verantwortlich (83.). Nach einer Flanke von Patrick Nebel köpfte er den Ball ins Tor. Zum Schluss feierte St. Martin einen dreifachen Punktgewinn gegen Lankowitz.
FC Lankowitz rutscht in der Tabelle um einen Platz ab und steht nun auf dem siebten Platz. Die Heimmannschaft verbuchte insgesamt fünf Siege, drei Remis und sechs Niederlagen. Die Situation bei Lankowitz bleibt angespannt. Gegen GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.
Mit dem Dreier sprang GSV St. Martin/S. auf den zehnten Platz der Gebietsliga West. Trotzdem hat der neue Trainer noch viel Arbeit, denn mit erschreckenden 52 Gegentoren stellt St. Martin die schlechteste Abwehr der Liga. GSV MS Elektrotechnik St.Martin i.S bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, drei Unentschieden und sieben Pleiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte GSV St. Martin/S. endlich wieder einmal drei Punkte.
FC Lankowitz tritt kommenden Samstag, um 15:00 Uhr, bei SV Raiffeisen Mibag-Sanierungen Heimschuh an. Bereits einen Tag vorher reist St. Martin zu SC Strasser Bau Stainz 1922.
Reinhard Pleyer, Trainer St. Martin:
"Die gute Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht. Der nächste Blick ist auf Stainz gerichtet."
Lankowitz: Tobias Prettenthaler - Tobias Scheer, Christoph Laschat, Daniel Unger, Manuel Ofner, Fabian Riedl - Michael Medwed, Michael Rampitsch, Philipp Strafner (K), Daniel Wüster - Andreas Krainer
Ersatzspieler: Tobias Scherz, Philipp Kienzl, Bastian Jereb, Valentin Höller, Maximilian Zwanzer, Daniel Movia
Trainer: Gerald Strafner
St. Martin/S.: Alexander Schwarz (K) - Goran Ivanovic, Tilen Zoric, Patrick Nebel, Elias Waltl - Stefan Schmuck, Gasper Hrovat, Renato Matic, Markus Saurer, Sebastian Lojnik - Darijo Dragosavac
Ersatzspieler: Robert Silly, Sebastjan Tuhtar, Max Schauer, Franz Moshammer, David Madl, Dominik Steinbauer
Trainer: Reinhard Pleyer
by René Dretnik
Foto: GSV St. Martin/Watz