Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 4. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien in der 4. Runde so anstehen:
Der Tabellenzweite gegen den Sechsten. Und die Favoritenrolle nach dem bislang Gezeigten liegt doch im Lager der Kocijan-Schützlingen. Denn zuletzt setzte St. Anna/A. den Leobnern gleich sechs Bummerl in den Kasten. Auch in der Defensive erwartet die Lebringer so einiges. Kassierte diese in den drei Partien doch erst ein Gegentor. Aber zumindest Außenseiterchancen sollte man den Gassmann-Schützlingen zubilligen.
Die Stiefingtaler mussten nach einem starken Start mit zwei Siegen zuletzt zuhause gegen Bruck/Mur erstmalig die Segel streichen. Und diese drei verlorenen Punkte will man nun beim Aufsteiger wieder vergessen machen. Bleibt nur die Frage offen, wie weit da St. Michael mitspielen wird. Denn diese sind bereits auf den Geschmack gekommen bzw. will man am eigenen Platz einmal mehr ein Ausrufezeichen setzen.
Der Tabellenfünfte trifft auf den Dritten. Die Strafner-Schützlinge mussten sich zuletzt nach einem offenen Schlagabtausch den Fürstenfeldern geschlagen geben. Mit den Mettersdorfern kommt gleich der nächste Titelmitstreiter angedüst. Noch dazu steht die Posch-Truppe noch unbesiegt da. Demzufolge erscheint da ein jedes Ergebnis möglich zu sein bzw. bietet sich da wohl ein "Dreiweg" an.
Der Blick auf die Tabelle bestätigt, dass die Ennstaler einen kapitalen Fehlstart hinlegten. Wenngleich man die Zähler gegen sogenannte "Bröckerl" liegen ließ. Die Art und Weise war es, die nicht wirklich erbauend war. Demnach wurde bei der Auffinger-Truppe auch vieles im mentalen Bereich unternommen. Denn nun zuhause gegen die Gnaser soll es endlich klappen mit einem Punktezuwachs.
Schaffen es die Fürstenfelder tatsächlich den vierten Sieg im vierten Spiel einzufahren. Zuzutrauen ist es den Stocker-Schützlingen allemal. Wenngleich die Thermenstädter aber vorgewarnt sind. Denn zuletzt gelang es den Pöllauern bei den Lafnitz Amateuren eine sicher scheinende Niederlage noch in einen Sieg umzuwandeln. Solche Kraftakte können dann in weiterer Folge wahrlich Berge versetzen.
Bei den Bruckern ist soweit alles eitle Wonne bzw. ist man unbesiegt mittendrin im vorderen Tabellengeschehen. Ohne den Gegner unterschätzen zu wollen, hat man nun den nächsten Dreier eingeplant. Die Lafnitzer agieren derzeit ein wenig glücklos bzw. wurde man dann auch unterm Wert geschlagen. Weiters gilt es auch abzuwarten wie man die letzte bittere Heimpleite gegen Pöllau wegstecken konnte. Gesperrt: Gjergj Shabani (Bruck)
Nach den ersten beiden Runden, wo man doch gehörig Lehrgeld abliefern musste, schaffte die Frauentaler zuletzt in Bad Radkersburg den ersten Dreier überhaupt in der Landesliga. Entsprechend mit breiter Brust will man nun auch das "Hochofenballett" in die Schranken weisen. Leoben kommt völlig verunsichert angerauscht, wie ein Treffer bzw. ein Punkt aus drei Spielen mehr wie verdeutlichen. Gesperrt: Jürgen Prutsch (Leoben)
Mit einem Spiel weniger stehen die Wildoner noch sieglos da. Da soll sich aber nun ändern bzw. will man die sich ebenso noch nicht in der Spur befindlichen Bad Radkersburger in die Knie zwingen. Ein Punktezuwachs wäre hüben wie drüben von enormer Bedeutung. Denn langsam aber sicher werden die Tabellenpositionen soweit bezogen. Und da will klarerweise keines der beiden Teams im unteren Bereich vertreten sein.