Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 8. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien in der 8. Runde so anstehen:
Der Einstand von Trainer Mario Haas ging in Mettersdorf mit zwei Niederlagen soweit schon einmal in die Hose. Demnach steht man schon gehörig in der Pflicht, will man nicht schon vorzeitig ins Tabellen-Mittelfeld absacken. Mit Hannes Reinmayr steht auch in Leoben ein neuer Coach auf der Seitenoutlinie. Mal sehen, wer von den beiden "Sturm-Spezis" letztendlich das bessere Ende für sich hat. Gesperrt: Markus Farnleitner (Mettersdorf)
Bei beiden Teams war die Herbstrunde bislang soweit eine Berg und Talbahn. Wenngleich die Wildoner nach Verlustpunkten gerechnet durchaus im vorderen Tabellenbereich andocken könnten. Die Lafnitzer sind soweit im gesicherten Mittelfeld zu finden. In der Fremde wusste die Guger-Truppe bislang aber nur bedingt zu überzeugen. Konnten aus vier Begegnungen doch nur 3 Punkte gutgeschrieben werden.
Leader St. Anna/Aigen erweckt derzeit den Anschein, als könnte nichts und niemand den Express stoppen. Aufgrunddessen ist man gegen die Obersteirer auch der turmhohe Favorit. Was auch damit zu tun hat, dass die Brucker derzeit ein wenig neben den Schuhen stehen, wie nur ein Punkt aus drei Partien untermauert. Die Frage wird auch sein, wie die Zrim-Elf die letzte bittere Derbypleite gegen St. Michael wegsteckt hat.
Die Fürstenfelder mussten zuletzt in Mettersdorf bzw. in Gnas zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Demzufolge steht man auch schon ordentlich unter Zugzwang, will man den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht aus den Augen verlieren. St. Michael hingegen scheint das Zwischentief durchtaucht zu haben. Das große Plus des Aufsteigers ist derzeit Tormacher Stefan Tschabuschnig, der aus allen Lagen trifft. Gesperrt: Sascha Bucher (Fürstenfeld)
Der SC Liezen unternimmt nun den 8. Anlauf, um endlich Punkte auf die Habenseite zu bringen. Neo-Trainer Nermin Iljazovic sah in Lebring bereits eine Leistungssteigerung, wenngleich dann aber wieder die Null stand. Mit Heiligenkreuz kommt aber ein Gegner anrauscht, der bis in die Zehenspitzen motiviert ist. Denn nach starken Darbietungen zuletzt, lachen die Stiefingtaler nun bereits vom 4. Tabellenplatz.
Die Gnaser absolvieren bislang eine bärenstarke Spielzeit. Das Werkl der Kovacevic-Truppe läuft so richtig geschmiert bzw. ist man in dieser Verfassung wohl auch ein potenzieller Kanditat auf den Herbstmeister-Titel. Aber auch bei Bad Radkersburg zeigt das Leistungsbarometer nach oben, wie der letzte Sieg gegen Mettersdorf untermauert. So gesehen darf man sich auch auf ein ausgeglichenes Klingenkreuzen einstellen.
Bei diesem Duell treffen zwei Teams aufeinander, die es sich zum Ziel gesetzt haben, nach Möglichkeit den Anschluss nach vorne in der Tabelle nicht abreißen zu lassen. Entsprechend richtungsweisend erscheint dann dieses Spiel auch. Ein wirklicher Favorit ist dabei nicht vernehmbar. Denn die Voitsberger offenbarten ungewohnte Heimschwächen, wie auch Lebring in der Fremde noch nicht zu überzeugen wusste.
Bei dieser Partie haben die Frauentaler, die zuhause bislang stark auftreten konnten, soweit einen Dreier am Radar. Denn bei den Pöllauern klemmt es doch nach wie vor hinten und vorne. Oftmalls konnten die Spreitzer-Schützlinge zwar mit einer starken Performance aufwarten. Aber suma sumarum blieb dann eben nur sehr wenig hängen, wie durchaus verbesserungsfähige 4 Punkte aus 7 Spielen verdeutlichen.