Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 29. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien in der 14. Frühjahrsrunde so anstehen:
Bei dieser Partie trifft der Achte auf den Dritten. Die Wildoner wussten in der Rückrunde am eigenen Platz zum überzeugen. So steht man bereits seit 6 Spielen unbesiegt da. Demnach rechnet sich die Holzer-Truppe gegen Fürstenfeld auch durchaus eine Chance aus. Die Thermenstädter sind aber eine harte Nuss. Das drittstärkste Frühjahrsteam hat es auch am Schirm, nach Möglichkeit noch Zweiter zu werden. Hinspiel: 2:2, Gesperrt: Patrick Schlatte bzw. Andreas Glaser, Andreas Wilfling
St. Anna/Aigen steht erstmalig in der Regionalliga Mitte! Jetzt wollen sich die Kocijan-Mannen standesgemäß mit einem Sieg von den Heimfans verabschieden. Was dem frischgebackenen Meister, der seit 10 Spielen unbesiegt ist, auch durchaus zum zutrauen ist. Voitsberg kommt nicht zum gratulieren allein. Aber auswärts agierte man zuletzt doch überschaubar. Demnach wird die Weststeirer da ein heißer Tanz erwarten. Hinspiel: 1:1
Bei diesem "Abstiegsthriller" müssen die Pöllauer ihre seit 14 Spielen andauernde Sieglosigkeit beenden, ansonsten ist der Abstieg beschlossene Sache. Aber auch bei Bad Radkersburg geht es um "Sein oder Nichtsein". Mit einem Remis kann man zumindest einmal den Relegationsplatz festhalten. Gelingt endlich der erste Auswärtssieg, könnte man sich eine vielversprechende Position vor der letzten Runde sichern. Hinspiel: 3:0, Gesperrt: Tobias Mencigar (Radkersburg)
Bei dieser Begegnung steht der Gast aus dem Ennstal gehörig unter Zugzwang. Klappt das nicht mit einem Auswärtssieg, steht man eine Runde vor Schluss in der Oberliga Nord. Aber auch die Frauentaler dürfen sich ihrer Sache noch nicht zu sicher sein. Rechnerisch ist es nämlich noch möglich, dass der Aufsteiger in die Relegation muss. Mit einem Heimsieg könnte man aber für klare Fronten sorgen. Hinspiel: 2:0, Gesperrt: Erich Baumann bzw. Davor Brajkovic, Gergely Füzfa
Auch bei diesem Spiel sind da wie dort noch Punkte nötig, um entspannter dem letzten Spieltag entgegenblicken zu können. Denn sowohl für St. Michael wie auch für Mettersdorf ist das "Thema-Relegation" noch nicht vom Tisch. Demnach darf man sich auch einen offenen Schlagabtausch erwarten. Was das Leistungsbarometer der letzten Partien anbelangt, haben die Gäste gegenüber dem Aufsteiger die Nase vorne. Hinspiel: 2:1, Gesperrt: Markus Waldsam bzw. Markus Farnleitner
Beim Duell zweier Tabellennachbarn geht es "nur" um Positionskämpfe. Beide Mannschaften können auf eine sehr respektable Spielzeit zurückblicken. Die Vorteile sind aber doch bei den Stiefingtalern zum finden. Denn die Tödting-Schützlinge sind zu Hause seit 11 Spielen unbesiegt. Lebring verzeichnete im Frühjahr in der Fremde aber ein deutliches Leistungshoch. Demnach sollte man es den Gästen schon zutrauen, etwas gewinnbringendes zu verbuchen. Hinspiel: 4:1, Gesperrt: Florian Gruber (Lebring)
Um sich auch der allerletzten Sorgen bezüglich des Relegationsplatzes zu entledigen, brauchen die Brucker noch einen Zähler. Der soll beim letzten Heimspiel gegen die schwer berechenbaren Gnaser unter Dach und Fach gebracht werden. Die Oststeirer sind auf dem besten Wege sich den Vizemeistertitel zu krallen. Mit einem Sieg könnte das zweitstärkste Auswärtsteam, diesbezüglich für klare Fronten sorgen. Hinspiel: 0:4
Bei den Lafnitz Amateuren, die als das zweitbeste Rückrunden-Team dastehen, war zuletzt etwas Sand im Getriebe gegeben. Trotzdem ist der Gastgeber mit der Favoritenrolle behaftet. Auch deshalb, weil man völlig befreit aufspielen kann. Im Gegensatz zu den Leobnern, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Mit einem Punkt wäre die Gölz-Truppe in der Relegation. Dieser eine Zähler ist auch das Minimalziel der Gäste. Hinspiel: 0:3