Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 4. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien am 4. Spieltag so anstehen:
Die Voitsberger sind unbesiegt mit 7 Punkten dort zu finden, wo man sie erwarten durfte. Demnach ist die Zisser-Truppe auch im Stiefingtal zu favoritisieren. Auch deshalb weil es für Heiligenkreuz/W. bislang zuhause noch nicht klappen wollte. Gegen Wildon und zuletzt gegen Fürstenfeld setzte es jeweils Niederlagen. Trotzdem hat man beim Gastgeber die Fühler danach ausgestreckt, die ersten Heimpunkte zu verbuchen.
Wer dachte die Gnaser können das angeschlagene Tempo der Vorsaison nicht halten, der wurde bereits eines besseren belehrt. Mit 7 Punkten und nur einem Gegentreffer sind die Oststeirer schon wieder voll mit dabei, dort wo die Musik spielt. Die Lebringer verbuchten mit zwei Leermeldungen zwar einen Fehlstart. Aber zuletzt mit dem Heimsieg gegen den Aufsteiger Gamlitz, schaffte man den herbeiersehnten Befeiungsschlag.
Bei diesem Aufsteigerduell scheint wohl jeder Ausgang vorstellbar zu sein. Beide Teams haben noch so ihre Anpassungsschwierigkeiten in der steirischen Eliteliga. Wenngleich die Gamlitzer mit dem Heimdreier gegen Liezen bereits angeschrieben haben. Genau das haben diesmal auch die Ilzer auf der Agenda stehen. Da gilt es aber sich defensiv zu stabilisieren - 9 Gegentreffer sind doch ein starkes Stück.
Die Frage bei dieser Begegnung wird sein, wie weit die Brucker die erste Saisonpleite bei den Lafnitz Amateuren wegstecken konnten. Denn in der vergangenen Spielzeit war es bei den Obersteirern zumeist der Fall, dass man danach weitreichend die Balance verlor. Hinzu kommt, dass die noch unbesiegten Fürstenfelder nach dem Sieg in Heiligenkreuz/W., mit Sicherheit mit stählerner Brust die Partie bestreiten werden.
Beim Aufsteiger Rottenmann läuft man noch dem ersten Saisondreier hinterher. Wenngleich aber doch festgehalten werden muss, dass es die Auslosung mit Fürstenfeld, Heiligenkreuz und Voitsberg in sich hatte. Aber auch mit Leoben wird mit Sicherheit nicht gut Kirschen essen sein. Hinzu kommt, dass die Gölz-Schützlinge nach der unglücklichen Heimpleite gegen Wildon auf Wiedergutmachung aus sind.
Die Frauentaler konnten in der letzten Runde mit dem Remis in Mettersdorf ein deutliches Lebenszeichen von sich geben. Erst in der 94. Minute kassierte man dort den Ausgleich. Diesmal aber will man alles daran setzen, um den ersten Dreier unter Dach und Fach zu bringen. Von der Papierform her betrachtet könnte das auch durchaus klappen. Denn bei den Ennstalern läuft gegenwärtig überhaupt nichts zusammen. Gesperrt: Konrad Frölich bzw. Patrick Tschernitz.
Beim Rundenschlager geht es darum, welche Mannschaft es bewerkstelligt, sich weiterhin ganz weit vorne in der Tabelle zu behaupten. Sowohl den Susic-Mannen wie auch den jungen Lafnitzern ist es dabei zum zutrauen, etwas Gewinnbringendes gutzuschreiben. Dabei steht auch St.Michael-Bomber Tschabuschnig im Mittelpunkt des Geschehens: Schafft er es Treffer Nummer 270 für seinen Club zu erzielen?
Wildon ist bestens in Schuss und schaffte es gegen starke Gegner, bereits 7 Punkte auf die Habenseite zu bringen. Demnach ist es der Holzer-Truppe durchaus zum zutrauen auch gegen die Mettersdorfer etwas zu reißen. Wenngleich die Gäste kadertechnisch doch mit der Favoritenrolle behaftet sind. Aber das war man zuletzt beim Heimspiel gegen Frauental auch. Letztlich reichte es gerade einmal zu einem Zähler.