Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 14. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien am 14. Spieltag so anstehen:
Beim Rundenhammer Vierter gegen Fünfter darf man davon ausgehen, dass beide Mannschaften die Fühler in Richtung Sieg ausgestreckt haben. Bei den Mettersdorfern gilt es abzuwarten, wie man die vorwöchige 0:3-Klatsche bei den Lafnitz Amateuren weggesteckt hat. Auch die Brucker hatten beim letzten Auswärtsspiel in Voitsberg das Nachsehen. Mal sehen, wer noch über genug Sprit im (Herbst)Tank verfügt. Gesperrt: Mark Riegel (Bruck/Mur)
Die Voitsberger haben es in der Hand sich die Winterkrone aufzusetzen. Mit einem Heimsieg gegen den Aufsteiger käme man diesem Teilerfolg ein gehöriges Stück näher. Alles andere wie ein Dreier wäre eine faustdicke Überraschung. Denn in den letzten 12 Heimspielen musste sich der Tabellenführer nur einmal geschlagen geben. Aber Gamlitz rechnet sich Chancen aus, in 5 Auswärtspartien setzte es nur eine Leermeldung. Gesperrt: Luka Caculovic (Voitsberg)
In Liezen sehnt man angesichts der verbesserungsfähigen Performance schon die Winterpause herbei. Auch gegen die Lafnitz Amateure sind die Ennstaler der krasse Außenseiter. Wenngleich der Nachzügler zuletzt in Ilz mit dem 0:0, etwas für das ramponierte Selbstvertrauen tun konnte. Aber der Dritte versteht es permanent, sich in der Fremde von der bärenstarken Seite zu präsentieren. Steht man nach 7 Spielen doch immer noch unbesiegt da. Gesperrt: Stefan Sulzer (Liezen)
Bei diesem Obersteirer-Derby geht es darum, welchem Team es gelingt, sich nach einer zuletzt dürftigen Darbietung, wieder von einer effizienteren Seite zu präsentieren. Für Leoben setzte es in der jüngsten Vergangenheit zwei Leermeldungen bei 1:9-Toren. Noch um einiges dicker kommt es für St. Michael. Denn die Susic-Mannen konnten von möglichen 30 Zählern nur 4 auf die Habenseite bringen.
Die Fürstenfelder haben es auf der Agenda stehen, mit einem vollen Erfolg den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte wieder herzustellen. Stellt sich nur die Frage, wie weit da die Wildoner mitspielen werden. Zuletzt präsentierte sich die Holzer-Elf von der coolen Seite. Einer 2:3-Heimpleite gegen Gnas folgte ein 3:1-Sieg in Frauental. Demnach erwartet die Thermenstädter da ein völlig unberechenbarer Gegner.
7 Spiele lang war Heiligenkreuz zuhause sieglos gewesen. Mit dem 2:1 gegen St. Michael konnten die Stiefingtaler diese Unserie aber beenden. Jetzt hat man es vor, im letzten Heimspiel noch einen draufzusetzen. Aber mit den Gnasern kommt da eine ganz harte Nuss angerauscht. Während es für die Kovacevic-Truppe zuletzt zwei Heimpleiten setzte, stehen diese in der Fremde nach 7 Spielen immer noch unbesiegt da.
Die Rottenmanner gehen mit sehr breiter Brust in diese Samstagabend-Begegnung. War es doch zuletzt in Gnas gelungen, die ersten drei Auswärtspunkte unter Dach und Fach zu bringen. Bei den Frauentalern darf man gespannt sein, wie weit die Heimpleite gegen Wildon weggesteckt wurde. Auswärts konnten die Klampfer-Schützlinge die letzten vier Partien bei nur zwei Gegentoren, allesamt gewinnen.
Bei diesem Duell geht es für beide Teams darum, wichtige Punkte ins Trockene zu bringen. Die Lebringer ihrerseits könnten den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte wieder herstellen. Bei den Ilzern besteht die Möglichkeit, sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Bei der Gassmann-Truppe wird ein Steigerung vonnöten sein, um sich gegen den Aufsteiger letztlich auch durchsetzen zu können. Gesperrt: Oliver Schöpf (Lebring)