In wenigen Tagen steht die 22. Meisterschaftsrunde in der Landesliga auf dem Programm. Der Kampf um den Titel biegt in die vorentscheidende Phase ein. Derzeit hat Voitsberg die Nase vorne. Die Weststeirer weisen momentan einen Vierpunkte-Vorsprung auf die Leobner auf. Was den Abstiegskampf anbelangt wird das ebenso eine heiße Kiste werden. ESV St. Michael hat sich etwas "abgesetzt". Dann aber kommt es zu einem Gedränge. Innerhalb von 7 Punkten sind gleich 5 Mannschaften mit von der Partie.
Landesliga-Spieltag 21: Voitsberg versus Rottenmann (2:0), Zweikampf zwischen Timotej Dodlek (ASK) und Vasile Tiberiu Chivoiu (SVR).
Bei diesem brisanten Aufeinandertreffen trifft der Tabellen-Siebte auf den derzeitigen Zwölften. Beide Mannschaften haben schon ertragreichere Zeiten erlebt. Man ist am Arbeiten um wieder an erfolgreichere Zeiten anschließen zu können. Die Fürstenfelder starten fulminant in die Rückrunde. Aber seit drei Spielen (ein Punkt) ist mächtig Sand im Getriebe gegeben. Zuletzt hat man sogar beim Letzten in St. Michael das Nachsehen. Die Gnaser agieren in der Fremde bisher sehr zahnlos, wie 5 Punkte aus 10 Spielen bestätigen. Herbst: 1:2
Orientiert man sich nach der Rückrunde haben überraschenderweise die Gamlitzer die Nase vorne, Denn im Frühjahr läuft es bei der Zadravec-Truppe, nur ein einziges Mal (in Heiligenkreuz) muss man die Segel streichen. Was mit sich bringt, dass sich die Gamlitzer etwas Luft im Abstiegskampf verschafft haben. Beim Tabellenfünften hingegen klemmt es etwas. So reicht es in den 6 Frühjahrsbegegnungen bislang nur zu einem vollen Erfolg (zuhause gegen Bruck). Zuletzt bleibt man in Fürstenfeld und in Gnas sogar ohne Torerfolg. Herbst: 0:1
Alles soweit in eitler Wonne befindet sich beim TUS Heiligenkreuz. Denn die Stiefingtaler stehen in der Rückrunde immer noch unbesiegt da. Was dann in Summe betrachtet auch den hervorragenden 3. Rang mit sich bringt. Jetzt haben es die Grubisic-Schützlinge auf der Agenda stehen, auch die Liezener mit einer Abreibung zu verpassen. Die Ennstaler stehen mit dem Rücken zur Wand. An sich gelingt es den Tabellenvorletzten immer wieder sich teuer zu verkaufen. Aber meistens "vergisst" man dann darauf sich auch entsprechend zu belohnen. Herbst: 2:2
Der Tabellenzehnte kann soweit befreit aufspielen, was die Brucker zuhause durchaus die Chance gibt, den Leader aus Voitsberg entsprechend auf den Prüfstand zu stellen. Zuhause zählen die Obersteirer zu den fünf stärksten Mannschaften. Aus den 11 Spielen kann man vorzeigbare 19 Punkte gutschreiben. Im Frühjahr ist die Rottensteiner-Truppe aber ein Stück weit weg von der erforderlichen Konstanz. Genau das will der spielstarke Leader zu seinen Gunsten ausnützen. In der Rückrunde versteht man ordentlich abzuliefern: 6 Spiele - 15 Punkte bei 9:1-Toren. Herbst: 1:3
Die Rottenmanner sind in der Rückrunde mächtig ins Schleudern geraten. Demnach ist man auch fester Bestandteil im Abstiegskampf. Einzig gegen Mettersdorf (6:2) gelingt es zuhause ein Ausrufezeichen zu setzen. Die restlichen 5 Partien setzt man bei 3:14-Treffern allesamt in den Sand. Demnach steht man nun schon gehörig unter Zugzwang. Die Lebringer haben sich soweit jeglicher Abstiegsgedanken entledigt. Zuletzt hat man auch sehr brauchbar wieder in die Spur gefunden. In Heiligenkreuz und zuhause gegen Wildon sollte es zu vier Zählern reichen. Herbst: 3:2
Dieses Spiel stellt zweifelsohne den Rundenschlager dar. Trifft doch der Dritte auf den gegenwärtigen Zweiten. Beide Teams sind zuletzt mit sehr viel Karacho an die Sache herangegangen. Die Lafnitzer haben dabei richtig gut performt. In Lebring und in Liezen, sowie gegen Ilz ist es gelungen das Punktemaximum gutzuschreiben und das bei beeindruckenden 13:0-Toren. Demzufolge erwartet das "Hochofenballett" dort ein ganz heißer Tanz. Leoben ist auf drei Punkte programmiert, geht es doch darum die Voitsberger nicht aus den Augen zu verlieren. Herbst: 0:2
Der Tabellenachte kreuzt die Klingen mit dem Elften. Beide Mannschaften können soweit unbeschwert an die Sache herangehen. Bei sämtlichen Bilanzen sind beide Teams soweit im Mittelfeld der Tabelle zum Antreffen. Was mit sich bringt, dass wohl ein jeder Spielausgang vorstellbar ist. Die Wildoner Leistungskurve war zuletzt im Sinken begriffen. Dem Punkt in Gamlitz (1:1) folgen gegen Voitsberg und in Lebring zwei Leermeldungen und das ohne Torerfolg. Auch das Ilzer Auftreten war in den letzten Wochen von keinem Erfolg gekrönt (zwei Niederlagen bei 0:9-Toren). Herbst: 2:3
Der Steirercup-Halbfinalist (zuhause gegen Neumarkt, ULNB) ist der klare Favorit gegen den Nachzügler aus St. Michael. Obwohl es für die Frauentaler im Frühjahr bislang noch überhaupt nicht läuft. Ein einziger Sieg steht zu Buche (2:0 gegen Liezen). Die restlichen 5 Partien gehen bei 2:15-Treffern allesamt den Bach runter. St. Michael hat zuletzt mit dem Heimsieg gegen Fürstenfeld ein Ausrufezeichen gesetzt. Das Restprogramm sieht aber wenig berühmt aus. Aus den 5 Begegnungen kann bei 0:10-Toren nur ein Punkt gutgeschrieben werden. Herbst: 3:0
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