In wenigen Tagen steht die 23. Meisterschaftsrunde in der Landesliga auf dem Programm. Der Kampf um den Titel biegt in die vorentscheidende Phase ein. Derzeit hat Voitsberg die Nase deutlich vorne. Die Weststeirer weisen momentan einen Siebenpunkte-Vorsprung auf die Leobner auf. Was den Abstiegskampf anbelangt wird das wohl eine heiße Kiste werden. ESV St. Michael hat sich etwas "abgesetzt". Dann aber kommt es zu einem Gedränge. Innerhalb von 6 Punkten sind gleich 4 Mannschaften mit von der Partie.
Landesliga - Spieltag 22: Lafnitz Amateure vers, DSV Leoben 2:1 (0:1): Der Leobner Timo Perthel beim Zweikampf mit dem Lafnitzer Edin Mujkanovic. Interessierter Beobachter ist Stefan Sulzner.
Vergleicht man die jüngsten Ergebnisse miteinander, sind es doch die Lebringer die sich in der Pole Position befinden. Wurden doch in Heiligenkreuz, gegen Wildon und zuletzt in Rottenmann starke 7 Punkte auf die Habenseite gebracht. Was dann auch mit sich bringt, dass die Kammerhofer-Truppe auch die Tabelle ordentlich aufmischt. Vom 4. Tabellenplatz ist man gerade noch drei Punkte entfernt. Bei den Bruckern gilt es einmal abzuwarten, wie man es geschafft hat die 0:7-Heimklatsche gegen die Voitsberger wegzustecken. Gut möglich, dass da im Nachhinein noch Dauerschäden auftreten. Herbst: 2:4
Bei diesem Duell treffen zwei Teams aufeinander, die nicht sonderlich mit viel Selbstvertrauen ausgestattet sind. Zum Einen ist da der SC Liezen, der nun schon einige Zeit am vorletzten Tabellenplatz festklebt. Sämtliche Bemühungen von dort wegkommen schlagen bislang fehl. In der Rückrunde reicht es in den bisherigen 7 Partien gerade einmal zu 4 Pünktchen. Demnach ist man dann auch gegen Wildon nur der Außenseiter. Gestartet sind die Kleindienst-Mannen mit viel Engagment (2 Siege 2 Remis). Aber zuletzt war Sand im Getriebe, wie drei Pleiten bei 1:6-Toren verdeutlichen. Herbst: 0:2
Derzeit spricht sehr viel dafür, dass sich Tabellenführer Voitsberg von nichts und niemanden aufhalten lässt. Die Frühjahrsbilanz spricht Bände: 18 von 21 möglichen Punkten werden eingefahren und das bei 16:1-Toren. Was hinzukommt, die Weststeirer betrachten den 7-Punkte-Vorsprung auf Leoben nur als Bestandsaufnahme. Entschieden ist da 8 Runden vor dem Saison-Kehraus noch überhaupt nichts. Zuletzt hat sich die Zisser-Truppe in Bruck/Mur mit dem 7:0-Kantersieg schon eingegroovt. Mettersdorf ist vorgewarnt, zum zutrauen ist dem Vierten mit Sicherheit so einiges. Herbst: 3:0
Dieses Klingenkreuzen besitzt richtungsweisenden Charakter. Denn sowohl den Gamlitzern wie auch den Gnasern bietet sich mit einem Sieg die Möglichkeit, sich etwas aus der unteren Tabellenregion abzusetzen. Die Hausherren präsentieren sich im Frühjahr soweit als kompakte Einheit. Zuletzt aber wird man im Schaffen etwas aus der Spur gebracht. Aber es ist den Gamlitzern zum Zutrauen die 0:4-Klatsche in Mettersdorf weggesteckt zu haben. Bei den Gnasern klemmt es in der Fremde wohlweislich. Von den möglichen 21 Auswärtspunkten kann man gerade 6 auf die Habenseite verbuchen. Herbst: 0:2
Vielerlei Blicke sind auf diese Schlagerbegegnung gerichtet. Zum Einen stellt sich die Frage wie Leoben mit der ersten "Vereinskrise" umzugehen weiß. Ist es der Jancker-Truppe gelungen, innerhalb kurzer Zeit die bittere Niederlage bei den Lafnitz Amateuren aufzuarbeiten? Eines ist in Stein gemeißelt: Ein weiterer Ausrutscher dieser Art sollte tunlichst vermieden werden. Heiligenkreuz steht in der Rückrunde am zweiten Platz liegend noch ohne Niederlage da. Hinzu kommt dass die Stiefingtaler den 1:0-Auwärtssieg in Voitsberg auf der Visitenkarte stehen haben. Herbst: 1:1
Während die Ilzer ansehnlich mit 4 Siegen im Frühjahr aus den Startlöchern gekommen sind, klappt es bei den Paltentalern hinten und vorne nicht. Bei den 6 Rückrundenpleiten weist man eine "Gruselbilanz" von 4:17-Toren auf. Einmalig war der Heimsieg gegen Mettersdorf, der gleich mit 6:2 ausgefallen ist. Demzufolge bekommt man bei den Rottenmannern auch die Rechnung präsentiert. Seit längerer Zeit schon rangiert man auf einem Abstiegsplatz. Der Plan der Ilzer ist transparant bzw. klar erkennbar. Mit einem weiteren Sieg will man dem Klassenverbleib wieder ein Stück näher kommen. Herbst: 2:1
Die Runde gemacht hat der Spielbericht von St. Michael, die mit einer B-Besetzung in Frauental fette Beute machen. Damit zählte man bundesweit zu den Berichten mit den meisten Zugriffen. Die Frage die sich nun stellt ist, ob Trainer Feyrer an der Erfolgstruppe festhält oder aber setzt er wieder auf fite Rückkehrer, die es den Lafnitzern so schwer wie möglich machen sollen. Fakt ist, dass die Gäste alle Trümpfe in der Hand haben. Zuletzt schaffte man es sogar den Leobnern eine Abreibung zu erteilen. Was wenig besagt. denn auch St. Michael luchste dem DSV zuhause einen Punkt ab. Herbst: 1:1
Zuletzt mit einer 1:3-Niederlage zuhause gegen den Letzten St. Michael, bekleckert sich das schwächste Frühjahrs-Team wahrlich nicht mit Ruhm. Aufgrunddessen ist man diesmal gegen die Fürstenfelder auch auf Wiedergutmachung aus. Aber dafür muss sich der Steirercup-Halbfinalist ordentlich am Riemen reißen. Bislang reicht es in den 7 Frühjahrsspielen nur zu drei Zählern. Das Gute daran ist, dass man im Herbst Punkte hamstern kann. Demnach besteht auch jetzt keine Gefahr mehr in den Abstiegskampf zu rutschen. Fürstenfeld ist wankelmütig unterwegs. Zuletzt setzt es in St. Michael eine Pleite, danach fährt man mit Gnas wieder Schlitten. Herbst: 0:1
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by: Roo