Noch befindet sich der Großteil des steirischen Unterhauses in der Winterpause. Bevor in den nächsten Wochen die Teams ihre Trainingsstarts hinter sich bringen, blicken wir neben unseren Situationsberichten und Interviews das Frühjahr betreffend noch einmal auf die Hinrunde bzw. auf den Status Quo gewisser Vereine. In unserer neuen Serie "Was wurde aus.....?" beleuchtet unterhaus.at die Absteiger und Meister der letzten Saison. Stehen die Absteiger vor einem Wiederaufstieg? Und wie erging es den Aufsteigern in ihrer ersten Halbsaison in der höheren Liga? Diesmal lesen Sie über Heiligenkreuz am Waasen, dem letztjährigen Meister aus der Oberliga Süd-Ost.
Als vorletzte Mannschaft sprich als Tabellendreizehnter musste der SV Schwanberg vergangene Saison den Gang in die Unterliga West antreten. 26 Punkte reichten am Ende nicht für den Klassenerhalt in der Oberliga Mitte-West. Plötzlich verlautbarte die Vereinsführung, dass man eine Verschmelzung mit Hollenegg anstrebt und in Zukunft als Sulmtal-Koralm spielen wird. Nun, nach Absolvierung der Hinrunde, liegen die Weststeirer von Trainer Bojan Kus mit 18 Zählern auf dem siebenten Tabellenplatz. Man darf nicht unzufrieden sein, auch wenn aus dem sofortigen Wiederaufstieg wohl nichts mehr wird. Herbstmeister Köflach ist bereits zehn Punkte weg. Man müsste schon eine Serie hinlegen und auf Umfaller sämtlicher Titelkandidaten hoffen, damit sich der Meistertitel noch ausgeht.
27 Gegentore erhielten die Sulmtaler im Herbst. Zu viele um ganz vorne mitzuspielen. Im Vergleich kassierte Winterkönig Köflach nur 12 Tore. Sowohl zu Hause als auch auswärts muss die Kus-Elf zulegen. Aus sieben Partien holte man vor eigenem Publikum zwölf Punkte, auswärts nur die Hälfte davon. Diese Bilanz gilt es zu verbessern. Das Ziel für das Frühjahr kann nur sein, schon jetzt eine Mannschaft fürs nächste Jahr zu formten. Vielleicht kommt es dann ja in zwei Jahren zu einem Wiedersehen mit den Sulmtalern in der Oberliga.
von Redaktion