Gelbe Karte wegen Kritik; roter Karton wegen eines Fouls von hinten; Gelb-Rot wegen Ball wegschießens, usw. ... Wer kennt sie nicht, die Vergehen die zu einer Verwarnung des Schiedsrichters oder gar zum Ausschluss des betroffenen Fußballers aus dem Spiel führen. Oft denkt man nicht daran wie wichtig die Disziplin bei einer Mannschaft ist, aber Teams mit vielen Sperren werden oft nicht weit nach vorne kommen. So denkt man zwangsläufig natürlich, da jeder Ausschluss und jede Sperre das eigene Team empfindlich schwächen. Ob diese These so stimmt, versucht unterhaus.at mit seiner FAIR PLAY Bewertung "Samthandschuhe oder Raubeine" herauszufinden:
Zur Information: unterhaus.at berechnet die Fairplayliste nach folgenden Kriterien. Gelbe Karte = 1 Punkt in der Fair Play Bewertung. Gelb-Rot bedeutet 3 Punkte, eine reine rote Karte wird mit 5 Punkten bewertet. Bei den roten Karten kommen noch jeweils 2 Punkte pro gesperrtem Spiel (ab zwei Spiele Sperre) hinzu. Die Gesamtpunktezahl wird dann durch die Anzahl der Spiele dividiert und so erhält man die unterhaus.at FAIR PLAY Bewertung (Fair-Play Punkte/Spiel)
Verein | Rote Karte | Gelb-Rote Karte | Gelbe Karte | Fairplaypunkte |
Lebring | 0 | 1 | 21 | 1,85 |
Großklein | 1 | 0 | 16 | 1,92 |
GAK II | 0 | 2 | 22 | 2,15 |
Thal | 0 | 1 | 28 | 2,38 |
Flavia Solva | 0 | 2 | 26 | 2,46 |
Gralla | 0 | 1 | 31 | 2,62 |
Mooskirchen | 0 | 1 | 33 | 2,77 |
Gössendorf | 0 | 2 | 31 | 2,85 |
Andritz | 1 | 4 | 23 | 3,38 |
Frauental | 0 | 3 | 39 | 3,69 |
Werndorf | 1 | 2 | 39 | 3,85 |
Ragnitz | 2 | 3 | 38 | 4,38 |
St. Peter | 3 | 4 | 30 | 4,85 |
Lankowitz | 2 | 2 | 43 | 5,46 |
Aufsteiger Lankowitz ist sportlich erfolgreich, ist aber mit Abstand das unfairste Team der Liga. Man kassierte tatsächlich 43 Gelbe Karte. Das ist Ligaspitze. Dazu kamen je zwei Rote und Gelb-Rote Karten. Dass man es absolut fair schafft, zeigte Großklein, die das zweitfairste Team der Liga und sportlich nur knapp hinter Herbstmeister Thal rangieren. St. Peter sollte sich im Frühjahr etwas zurücknehmen. 30 Gelbe, 4 Gelb-Rote und drei Rote Karten sprechen für sich. Vor allem die Ausschlüsse können sich im Fall von St. Peter besonders bitter auswirken.
von Redaktion