Oberliga Mitte

Steirer-Cup-Finale: Lafnitz will Triple, Lankowitz wenigstens den Cup-Sieg

altaltWas haben der FC Lankowitz und der SV Lafnitz gemeinsam? Beide Klubs werden von Gönnern finanziell im großen Stil unterstützt. Bei Lafnitz ist es Bernhard Loidl, bei Lankowitz ist es Hubert Scheer. Beide Vereine stehen aber auch im Finale des Steirer-Cups, das am Samstag um 17 Uhr in Lankowitz stattfindet. Was haben die beiden Vereine nicht gemeinsam? Lafnitz krönte sich zum Meister in der steirischen Landesliga, während Lankowitz sich mit dem zweiten Platz in der Oberliga Mitte-West begnügen musste. Erstere könnten als das Double holen, während Zweitere ein bitteres Saisonende zumindest etwas versöhnlich beenden wollen. Aber wie schaut die Rollenverteilung aus? Wir haben uns das Duell etwas genauer angeschaut.

Bärenstarke Fußballer

Beide Mannschaften sind gespickt mit bärenstarken Fußballern. Auf Lafnitzer Seite spielen mit Mario Hirz, Michael Gruber oder Wolfgang Waldl genauso Ex-Profis wie auf Lankowitzer Seite Marco Schober oder Gerald Puntigam. Sukzessive verpflichteten die beiden Klubs in den vergangenen Jahren immer wieder wahre Kracher und wurden in ihren Ligen zu Größen. Bei Lankowitz wurde der Lauf mit dem zweiten Platz in der Liga hinter Großklein vorerst gestoppt, Lafnitz feierte mit dem Aufstieg in die Regionalliga Mitte hingegen den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Gerade deswegen möchten die Lafnitzer den ersten Platz in der Liga jetzt auch noch mit dem Sieg im Cup garnieren.

Perfekte Saison für Lafnitz?

„Wir wollen die perfekte Saison wahr machen. Meister, Fairplay-Wertung und jetzt noch den Cup. Die Mannschaft ist fit, jeder einsatzbereit und die Burschen sind hungrig auch noch diesen Titel nachhause zu bringen“, sagt Trainer Christian Waldl, der sich bei Lankowitz nicht von der Ligazugehörigkeit täuschen lässt. „Lankowitz hat einen sehr starken Kader. Wir dürfen sie ja nicht unterschätzen. Wir wissen aber auch von unseren Stärken und können nach dem Meistertitel befreit aufspielen. Mit unserer großartigen Fan-Unterstützung ist der Cup-Sieg möglich.“ Es werden wie beim „Finale dahoam“ in Weiz übrigens wieder Gratis-Fan-Busse zur Verfügung gestellt.

Cup-Sieg für Lankowitz?

Lankowitz sieht sich in der Außenseiterrolle. "Lafnitz ist schon ein gewaltiges Kaliber, aber bei einem guten Tag können wir auch den Landesmeister besiegen", ist sich der sportliche Leiter Karl Stolz sicher. "Wir sind gut drauf und wollen die bittere Entscheidung in Titelkampf etwas leicht verdaubar machen." Eines ist jedenfalls klar. Lankowitz hat auf dem Weg ins Finale im Vergleich zu Lafnitz wesentlich größere Brocken aus dem Weg geräumt (siehe unten) - unter anderem Landesligist Gleinstätten und sogar Alt-Regionalligist KSV Amateure. 

Der Weg ins Finale: 

Lafnitz: Hartberg/U. Hartberg Amateure, Greinbach, Großklein, Gleisdorf, Pachern

Lankowitz: Pölfing-Brunn, Ragnitz, Frauental, Gleinstätten, Trofaiach, KSV Amateure

von Redaktion