In einem einseitigen Spiel in der Oberliga Mitte setzte sich USV A-TEC OFNER Kainbach eindrucksvoll mit 7:0 gegen TuS Installationen Beranek Rein durch. Der klare Sieg wurde von einer Vielzahl an Toren und einem erschreckend schwachen Auftritt von TuS Rein geprägt. Bereits zur Halbzeit lag das Heimteam mit 0:3 zurück. Kainbach dominierte von Anfang an und ließ dem Gegner keine Chance, seine Taktik zu entfalten. Besonders herausragend waren die Leistungen von Christian Lieb und Benjamin Schweighofer, die mit jeweils zwei Treffern maßgeblich zum Erfolg ihrer Mannschaft beitrugen. Ein prestigeträchtiger Sieg für Kainbach-Coach Marcelo Zeiner - er war ja zuvor beim TUS Rein als Trainer tätig.
Kevin Masser (hier in sehr jungen Jahren beim SV Wildon) war einer der drei Doppelpackschützen
Bereits in der 10. Minute eröffnete Christian Lieb den Torreigen für USV Kainbach I. Obwohl die Gastgeber lautstark auf abseits reklamierten, fand der Ball den Weg ins Netz, sehr zum Missfallen der TuS Rein. Die Gäste setzten ihre Überlegenheit fort und kamen in der 35. Minute erneut durch Lieb zum Erfolg, nachdem ein schwerer Fehler in der Defensive von TuS Rein eine Überzahlsituation im Strafraum ermöglichte. Nur fünf Minuten später, in der 40. Minute, erhöhte Leo Hamminger auf 0:3, indem er nach einem Sololauf die gegnerische Abwehr hinter sich ließ und mühelos einnetzte.
In der ersten Halbzeit war von TuS Rein wenig zu sehen, während Kainbach souverän die Kontrolle über das Spielgeschehen behielt. Trotz Bemühungen beider Teams blieben die ganz großen Chancen auf beiden Seiten selten, und so gingen die Gäste mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Pause.
Nach der Halbzeitpause verschärfte sich die Situation für die Gastgeber. In der 55. Minute sorgte Kevin Masser mit seinem ersten Treffer für das 0:4. Nur vier Minuten später, in der 59. Minute, ließ Benjamin Schweighofer mit seinem ersten Tor des Tages das 0:5 folgen. Schweighofer zeigte sich in Topform und legte in der 60. Minute nach, um auf 0:6 zu erhöhen. TuS Rein war zu diesem Zeitpunkt komplett überfordert, dies war aber mit Sicherheit auch den vielen Ausfällen der Hausherren geschuldet.
Jetzt bricht Rein komplett ein, die vielen Ausfälle machen sich bemerkbar
stoi, Ticker-Reporter
Das Spiel fand seinen Höhepunkt, als Kevin Masser in der 78. Minute zum zweiten Mal erfolgreich war und den Endstand von 0:7 besiegelte. Eine Verletzung von Marko Mack in der 80. Minute führte dazu, dass TuS Rein die letzten zehn Minuten in Unterzahl spielen musste, da keine Ersatzspieler zur Verfügung standen.
Mit diesem eindrucksvollen Sieg festigte USV Kainbach I seine Position in der Liga, während TuS Rein weiter mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Die Dominanz der Gäste und die Schwächen des Heimteams führten zu einem unvergesslichen Ergebnis, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Marcelo Zeiner, Trainer Kainbach:
"Gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner haben wir eine resolute Leistung abgerufen. Wir haben uns heute über 90 Minuten voll konzentriert präsentiert, das hatten wir uns vorgenommen. Die blutjunge Reiner Truppe hat es uns in Halbzeit Eins nicht leicht gemacht, am Ende war der Sieg aber hochverdient."
by René Dretnik
Foto: RIPU-Sportfotos