Die Lage beim SV Gössendorf wird von Woche zu Woche aussichtsloser. Das 2:2 (0:1) gegen den SV Wildon ist zwar ein schöner Achtungserfolg, allerdings hilft der Punkt der Truppe von Dietmar Wolf nicht wirklich weiter. Zumindest auf den Relegationsplatz zwölf in der Oberliga Mitte fehlen immer noch sieben Punkte und das bei nur noch fünf zu spielenden Partien. Beim SV Wildon sieht die Lage etwas anders aus. Nach der vierten Partie in Folge ohne Sieg ist Platz zwei, der zur Relegation berechtigen könnte, außer Reichweite.
"Am Ende ist es natürlich ein gewonnener Punkt für uns, weil der Ausgleich erst so spät geglückt ist. Wenn man aber das gesamte Spiel betrachtet, dann geht dieses Unentschieden schon in Ordnung", sagt Gössendorf-Trainer Dietmar Wolf. Die Partie beginnt eigentlich erwartungsgemäß. Die spielstarken Gäste aus Wildon bestimmen die Partie und Gössendorf ist fürs Erste mit der Defensive beschäftigt.
Dies gelingt allerdings sehr gut, denn der Favorit kann sich in den ersten 20. Minuten keine nennenswerte Torchance herausspielen. Die gelingt dann allerdings Markus Seiwald auf Seiten der Gastgeber. Seiwald zieht in der 24. Minute allein auf das Wildoner Tor, aber bekommt den Ball nicht an Gäste-Goalie Stoiser vorbei.
Kurz vor der Halbzeit gelingt dann allerdings der Elf von David Preiss das erste Tor. Nach einem Stellungsfehler der Gössendorfer Hintermannschaft, kommt Tomaz Avgustin am Elfer an den Ball und drückt ab - 1:0. Nach dem Seitenwechsel bleibt Wildon bis zur 60. Minute das bessere Team und in dieser Phase gelingt durch Daniel Krenn auch das 2:0 (56.). Dann allerdings stellt Gössendorfs Trainer Wolf auf 4-3-3 um und plötzlich läuft das Werkel.
Nach einem gut getimten Lochpass von Schusteritsch, lässt sich Christian Berger die Chance allein vor dem Tor nicht nehmen - 1:2. In der 89. Minute gelingt dann sogar noch der Ausgleich. Über die linke Seite kann sich Sasha Diakiese gut durchsetzen. Dann wird ein Schuss zuerst geblockt und im Nachschuss ist Markus Seiwald erfolgreich - 2:2.
In der 91. Minute hätte Gössendorfs Martin Kroisenbrunner aus fünf Metern sogar noch für die Sensation sorgen können, aber leider trifft er den Ball nicht richtig. So bleibt es beim 2:2.