Bereits vor der Partie galten beide Vereine als fix abgestiegen. Im Spiel zwischen dem SV Andritz und dem SV Gössendorf war das aber 90 Minuten lang nicht zu sehen. Beide kämpften, beide rackerten und beide zweigten auch ganz ansehnlichen Fußball. Am Ende setzte sich aber wohl die Mannschaft mit den etwas größeren Kraftreserven durch - Andritz gewinnt mit 3:1 (1:1). Für die Tabelle der Oberliga Mitte hat das eigentlich nur die Auswirkung, dass nun Gössendorf fix als Letzter die Saison abschließen wird und Andritz zumindest Platz 13 sichern konnte. Am Abstieg der beiden Mannschaften ändert das aber nichts.
"Diese Partie war auch ein positiver Abschluss für unsere Fans. Wir wollen in der nächsten Saison voll durchstarten und den GAK in der Unterliga ärgern. Unser Ziel ist das Erreichen des Relegationsplatzes", sagt Andritz-Trainer Franz Rastl, der auch in der kommenden Saison die Geschicke beim Oberliga-Absteiger leiten wird.
Zum Spiel: Die erste halbe Stunde läuft eigentlich sehr ausgeglichen ab. Andritz ist wohl die Mannschaft, die das Spiel bestimmt, aber die Gäste sind im Konter immer brandgefährlich. Einer dieser Konter führt dann auch in der 38. Minute zum ersten Treffer für Gössendorf. Martin Kroisenbrunner bekommt über die rechte Seite einen perfekt getimten Lochpass gespielt und schließt dann trocken ab - 1:0.
Die Hausherren brauchen aber nicht lange, um den Vorsprung wieder wettzumachen. Der linke Außenverteidiger Manuel Lechpammer (wechselt zu Wildon) baut sich in der 43. Minute ins Angriffsspiel ein und zieht dann aus gut 20 Metern ab - 1:1. Nach dem Seitenwechsel wird die Partie dann offener. Beide Mannschaften haben gute Chancen, um in Führung zu gehen. Für Andritz muss Tormann Mike Resnicek zweimal in allerhöchster Not retten.
In der 71. Minute gelingt dann allerdings den Hausherren der Treffer. Nach einem Angriff über rechts, verwertet der eingewechselte Lukas Mairold per Kopf zum 2:1. Nur neun Minuten später sorgen die Andritzer dann für die endgültige Entscheidung. Nach einem Corner kann sich Sead Ismajli (bei Thal im Gespräch) im Kopfballduell durchsetzen und auf 3:1 stellen (80.).