Der Erfolgslauf des ASK Köflach ging in der vergangenen Woche mit einer bitteren Niederlage zu Ende. In Peggau musste man sich gleich mit 0:3 geschlagen geben. Wiedergutmachung war am Freitagabend also angesagt und die gelang auch in beeindruckender Manier. Der Tabellenzweite SV Gralla konnte über weite Strecken des Spiels dominiert werden und so feierte Köflach am Ende einen verdienten 3:0-Erfolg. In der Tabelle der Oberliga Mitte-West überholen die Köflacher Gralla und sind nun Dritter. Gralla hingegen fällt zurück auf Rang vier.
"Das war genau die richtige Antwort auf die Schlappe in der letzten Woche. Mit Peggaus Spielstil sind wir irgendwie überhaupt nicht zurecht gekommen, das war diesmal anders. Auch, weil wir gegen Gralla unser volles Leistungspotenzial wieder abrufen konnten", sagt Köflach-Sektionsleiter Rainer Rothdeutsch.
Seine Mannschaft vergibt bereits in den ersten zehn Minuten drei "Hunderterchancen". Zweimal ist es Andraz Zurej, der perfekt in Szene gesetzt wird und einmal Christoph Fuchs, aber jedesmal geht Gralla-Torhüter Gernot Jahrbacher als Sieger hervor. In der 25. Minute kommt dann auch Gralla erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor, aber auch diesmal bleibt der Torhüter Sieger im Duell mit dem angreifenden Team.
Nach 35 Minuten ist die Torsperre dann gebrochen. Nach einem Angriff über die linke Seite, versucht es David Hermann mit einem Schuss. Goalie Jahrbachr kann in dieser Szene nur noch prallen lassen und der Abstauber verwertet dann Kevin Masser zum 1:0. Mit diesem Spielstand geht es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel sorgen die Hausherren schnell für klare Verhältnisse. In der 52. Minute versucht es Köflach mit einer einstudierten Freistoßvariante und am Ende ist es Tomas Sackl, der auf 2:0 stellt. Nur zwei Minuten später kombinieren sich die Köflacher wieder durch die Gralla-Hintermannschaft und dann sorgt Christoph Fuchs bereits für das 3:0.
Mit der klaren Führung im Rücken nehmen die Hausherren etwas das Tempo vom Gas. So kommt Gralla zumindest in der letzten Viertelstunde besser ins Spiel und erzielt zumindest noch den Anschlusstreffer. Köflach agiert in der 81. Minute einmal zu zaghaft und das nützt Renato Rumbak eiskalt aus und verkürzt auf 1:3. Ein weiterer Treffer fällt aber nicht mehr.