Der SV Frauental traf am Samstagnachmittag in der zwölften Runde in der steirischen Oberliga Mitte-West auf den TUS Rein. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Beide Tore erzielte Gregor Furek. Damit macht Frauental in der Tabelle einen Rang gut und sind neuer Achter. Rein bleibt Letzter und kommt von dort im Herbst auch nicht mehr weg. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf die Konkurrenz und nur noch eine Runde ist heuer zu spielen.
Dabei gilt für das Spiel aus Sicht des Favoriten Frauentals wohl Folgendes: Die Pflichtsiege sind bekannterweise schwer zu realisieren. Die Gäste standen tief drinnen, die Heimischen hatten viel Ballbesitz, taten sich aber schwer gegen den taktisch von Trainer Markus Edler sehr gut eingestellten und im Konter nicht ungefährlichen SV Rein. In der 18. Minute nützte der SV Frauental einen Abspielfehler der Rein-Defensive zur Führung durch Gregor Furek. Aus Frauentaler Sicht war das aber keine Initialzündung für ein überlegenes Spiel, ganz im Gegenteil, haarsträubende Individualfehler luden die Gäste geradezu zum Ausgleich ein. Die Gastgeber hatten aber mit Daniel Paul einen Schlussmann, der mehrmals die Patzer seiner Vorderleute ausbesserte und den einen oder anderen Gegentreffer verhinderte.
Durch Umstellungen von Trainer Zeljko Vukovic in der Halbzeit wirkte der SV Frauental etwas sicherer, aber bei weitem nicht sattelfest. Beide Teams waren vorerst nicht in der Lage, richtig zwingende und gefährliche Situationen zu kreieren. Mit Fortdauer des Spieles zeichnete sich ab, dass Rein nicht mehr über die Mittel verfügte. Einmal rettete noch Goalie Paul nach einem Stellungsfehler im Abwehrzentrum vor Michael Stoimaier in letzter Sekunde. In der Schlussminute setzte Frauental-Stürmer Furek, nach Vorlage von Christopher Galli, mit einem sehenswerten Tor den Schlusspunkt zum 2:0.