Oberliga Nord

Mitterndorf nach 1:0 in Kapfenberg jetzt vier Punkte voran

altalt"Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!" Diese Gesänge waren am Samstagabend nach dem 1:0-Sieg des ASV Bad Mitterndorf in der 21. Runde der steirischen Oberliga Nord gegen Rapid Kapfenberg zu hören, wenn man ASV-Trainer Rene Ziller angerufen hatte, um ihm zum Erfolg zu gratulieren. Die Gesänge kommen nicht von ungefähr, denn tatsächlich, Mitterndorf liegt fünf Runden vor Schluss jetzt vier Punkte vor den Konkurrenz auf dem ersten Platz. Das Goldtor der Gäste erzielte Dogan Celiker in der zweiten Halbzeit. Auf Seiten Kapfenbergs mussten Andreas Brauneder und Anel Smajic mit Gelb-Rot bzw. Rot frühzeitig unter die Dusche. 

Keine Tore im ersten Durchgang

Die Anfangsphase gehört den Kapfenberger Hausherren. Eine erste Tormöglichkeit kann Michael Neuper gerade noch so auf der Linie klären. Nach etwa zehn Minuten kommen dann aber auch die Ennstaler in der Partie an. Stephan Schachner versucht sich er per Distanzschuss, aber Goalie Lucas Wabnig ist zur Stelle. Armin Flatscher trifft kurz darauf nur die Stange. Dann ist es Dogan Celikers Schuss, der nur knapp vorbeigeht. Es entwickelt sich eine ansehnliche Partie in der HiWay-Arena zu Diemlach. Die Mannschaften verstecken sich nicht und finden Tormöglichkeiten vor. Dennoch geht es mit 0:0 in die Pause. 

Celiker mit Goldtor

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Kapfenberger: Gleich nach Wiederbeginn trifft Dogan Celiker nach einem Konter zum 1:0 für die Mitterndorfer. Kurz darauf hat Celiker die nächste Gelegenheit, aber sein Kopfball geht knapp vorbei. Kapfenberg steckt aber nicht auf und gibt weiter Gas. In der 64. Minute eine Schrecksekunde für Mitterndorf, als Goalie Cemil Celiker daneben greift, im Strafraum hinter ihm aber kein Kapfenberger zum Ball kommt. In der Schlussphase der zweiten Halbzeit werfen die Kapfenberger dann endgültig alles nach vorne. Man will unbedingt den Ausgleich erzielen. Statt einem Tor muss man zwei Ausschlüsse hinnehmen. Andreas Brauneder sieht Gelb-Rot, Anel Smajic Rein-Rot. Das ist die Entscheidung. Kapfenberg kann in weiterer Folge nicht mehr zulegen und kurz darauf jubeln die Heimischen. 

von Redaktion