Das Team der Runde ist inzwischen bereits bekannt. In den drei steirischen Oberligen gibt es ab sofort Woche für Woche neben der Auswahl des Spieltages aber auch einen Spieler der Runde, den wir euch präsentieren. In der 21. Runde der heurigen Saison der steirischen Oberliga Nord entschieden wir uns für einen Spieler des SVU Haus. Genauer gesagt ist es Alexander Trinker. Lesen Sie hier, warum unsere Wahl ausgerechnet auf den Akteur der Ennstaler fiel:
Die Wahl zum Spieler der Runde fiel wirklich schwer. Man hätte den Titel mehreren Spielern verleihen müssen. Wir entschieden uns für Alexander Trinker. Er erzielte beim 6:4-Sieg der Ennstaler gegen den TUS Krieglach zwei Tore und ist generell einer der wichtigsten Spieler bei den Hausern. Er ist zufrieden mit seiner Leistung. "Für meine erste Saison in der Oberliga beim SV Union Haus bin ich sehr zufrieden. Aber ich will weiterhin an mir arbeiten, um gute Leistungen auch konstant über eine ganze Saison bringen zu können. Ein großes Kompliment von meiner Seite an die gesamte Mannschaft, wir waren endlich wieder vollzählig und haben gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können. Dass wir zwischenzeitlich einen 3:0 Vorsprung verschenkt haben, ist ein Zeichen, dass wir noch einiges an uns zu verbessern haben, zumal es in dieser Saison nicht das erste Mal war, wo wir eine solch komfortable Führung aus der Hand gegeben haben!", sagt er.
Die Trainer dürften so viele Tore nicht gefallen, doch für das Publikum war es eine Klasse-Partie. Zehn Tore sieht man nicht sehr oft. Was sagt Trinker dazu? "Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und unser Teamgeist und kämpferischer Wille hat uns zu diesem Sieg geführt. Nach der schnellen 3:0-Führung fühlt man sich natürlich schon ein bisschen wie der sichere Sieger, wir hatten den Gegner gut im Griff. Wir haben aber danach unsere Angriffe nicht mehr so konzentriert bis zum Torabschluss gebracht, wodurch der Gegner bis zum Ausgleich herankam. Danach haben wir uns aber wieder aufgerüttelt und das Spiel verdient gewonnen."
Jetzt stehen die Hauser bei 34 Punkten. Die Abstiegsgefahr ist mehr als gebannt und noch oben geht auch nichts mehr. Trinker hat allerdings dennoch Ziele für die restlichen Runden: "Mit dem Aufstieg werden wir wohl nichts mehr zu tun haben, dafür waren wir, auch verletzungsbedingt, in den letzten Spielen schlicht und einfach zu schwach. Aber ein Top 5-Platz ist realistisch, und wer hätte sich das vor der Saison von uns erwartet? Das Ziel muss ganz klar sein: So viele Spiele wie möglich noch zu gewinnen. Welcher Tabellenplatz am Ende rausschaut, ist auf alle Fälle ein positives Ergebnis für den
SV Union Haus."
von Redaktion