Krieglach bringt Dreier gegen Obdach trotz Rot über die Zeit

Das darf doch nicht wahr sein. Vor einer Woche sprachen die Obdacher noch davon, dass man einfach schauen muss, gegen die direkten Konkurrenten drei Punkte zu holen, wenn es schon gegen die Großen der Liga nicht klappt. Am Samstag scheiterte die Truppe von Trainer Hannes Hausberger aber auch an TUS Krieglach mit 0:1. Man verlor auswärts vor rund 200 Fans. Für das entscheidende Tor der Gastgeber sorgte Markus Gärtner in der zweiten Halbzeit. Dabei spielten die Krieglacher 75 Minuten lang mit einem Mann weniger. Matthias Huterer sah die Rote Karte. Damit hat Obdach weiterhin nur vier Punkte auf dem Konto, während Krieglach immerhin bei neun Zählern steht. 

Rot für Krieglach

Dabei starten die Obdacher gut in die Partie. Die Gäste sind das bessere Team und setzen den Gegner auch gleich einmal unter Druck. Sofort gibt es auch die eine oder andere Torchance, aber das Tor bleibt aus. Die größte Möglichkeit hat Gerald MItteregger in der 15. Minute. Nach einem Handspiel von Matthias Huterer im Strafraum - er rettete auf der Linie und sah dafür zurecht die Rote Karte - gibt es Elfmeter. Mitteregger läuft an und Goalie Venelin Baytchev hält das Leder. Das darf doch nicht wahr sein. Obdach vergibt die Riesenchance und kassiert beinahe im Gegenzug das 0:1. Aber auch das fällt nicht und so geht es mit 0:0 auch in die Pause. 

Obdach trifft nicht

Im zweiten Durchgang hat Obdach weiterhin mehr vom Spiel. Mit einem Mann mehr auf dem Platz tun sich die Gäste leicht, können aus dem Überzahlspiel aber nichts machen. Stattdessen folgt in der 70. Minute das, was folgen musste. Markus Gärtner macht per Volleyschuss das 1:0. Jetzt ist Obdach richtig gefordert und die Gäste werfen auch alles nach vorne. Irgendwie will es im Moment aber einfach nicht sein. In der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit gibt es noch eine weitere Top-Chance für die Gäste, aber auch diese wird nicht genutzt. So bleibt es beim knappen Erfolg von Krieglach. 

Siegfried Richter (Sektionsleiter Obdach): "Es ist natürlich sehr bitter, wenn man so viele Chancen hat und keine davon nutzt. Schade drum! Aber wir müssen weiterarbeiten  Es hilft alles nichts."

von Redaktion

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