Am Samstagnachmittag kam es in der zehnten Runde der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem SC Mürzhofen und dem SVA Kindberg. Beide Klubs gingen als Titelkandidaten in die Saison, doch nur einer ist auch nach wie vor einer. In der Mürz-Arena gab es einen klaren 4:1-Erfolg der Kindberger. Das Mürztal-Derby hat somit einen klaren Sieger. Christoph Trippl sorgte für einen Hattrick. Weiters traf Michael Franz Gärtner. Philipp Unger machte das Tor für die Gastgeber, die damit endgültig aus dem Titelrennen sind. Der Rückstand auf Leader Zeltweg beträgt 14 Punkte.
Nur am Beginn können die Mürzhofener mithalten. Da befolgt man auch noch die taktischen Vorgaben von Trainer Franz Almer. Aber der zehnten Minute wirken die Heimischen aber unorganisiert und unentschlossen. So übernehmen die Kindberger das Kommando auf dem Platz vor 250 Leuten und in der 21. Minute ist es dann auch schon so weit. Christoph Trippl ist erstmals zur Stelle und darf jubeln. Nur fünf Minuten darauf steht es 2:0. Nach einer Flanke lässt Goalie Michael Posch das Leder aus und hinter ihm sagt Trippl Danke. Damit sorgen die Gäste innerhalb weniger Augenblicke für klare Fronten. Mit dem 2:0 geht es dann auch in die Kabinen. Das Match ist schon jetzt so gut wie entschieden.
Mürzhofen kann in der zweiten Halbzeit nämlich nicht mehr zulegen. Kindberg ist das bessere Team und macht in der 53. Minute auch noch das 3:0. Zum dritten Mal an diesem Nachmittag ist Christoph Trippl zur Stelle. Er steht jedes Mal goldrichtig. Das ist die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Michael Franz Gärtner zimmert dann auch noch einen Freistoß zum 4:0 ins Tor von Goalie Posch. Das Ehrentor von Philipp Unger ist auch ein Freistoß, aber an der Punkteverteilung ändert das nichts mehr.
Franz Almer (Trainer Mürzhofen): "Ich sage schon jede Woche das Gleiche. Der Gegner war um mindestens eine Klasse stärker als wir. Wir haben uns so viel vorgenommen für dieses Spiel, aber nichts davon umgesetzt. Das ist natürlich sehr bitter. WIr müssen jetzt aufpassen, nicht hinten hineinzurutschen. Den Negativtrend gilt es aufzuhalten."
von Redaktion