Die Hinrunde in der Steiermark ist gelaufen und König Fußball begibt sich langsam aber sicher in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich den Herbst noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 13. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des FC Zeltweg in der Oberliga Nord präsentieren. Ein toller Herbst liegt hinter den Kickern aus Zeltwegern, die nun von der Tabellenspitze lächeln können. ligaportal.at sprach mit Obmann Alexander Schaar.
Ein toller Herbst liegt hinter den Fußballern des FC Zeltweg. In 13 Spielen mussten die Murtaler keine einzige Niederlage einstecken, spielten nur gegen den ESV Knittelfeld Remis und konnte jede andere Partie für sich entschieden. "Das ist klarerweise große Klasse", freut sich Obmann Alexander Schaar, der allerdings nicht damit gerechnet hatte. "Mit so einem Lauf kannst du gar nicht rechnen. Die Mannschaft hat sich kontinuierlich gesteigert."
Begründet sieht der Funktionär den Lauf im Spaß am Fußball, den das Team hat. "Robert Früstük hat es geschafft, eine tolle Stimmung in die Mannschaft zu bringen und das merkt man auf dem Platz." In einem Lauf würden dann viele Dinge von alleine gehen. "Der Ball, der sonst vielleicht an die Stange geht, hüpft im Lauf eben rein." Auf die Frage, ob man an Neuzugänge denkt, meint Schaar: "Ich denke, es besteht nicht wirklich Bedarf, aber vielleicht ergibt sich ja etwas. Das kann man jetzt ja noch nicht sagen. Es ist erst November. Vielleicht verlässt uns ja auch jemand. Dann muss man vielleicht reagieren."
Dass gemunkelt wird, dass, wenn die Zeltweger vor einem Jahr nur die Hälfte von dem investiert hätten, was im Sommer investiert wurde, noch in der Landesliga spielen würden, versteht Schaar. "Das ist nicht ausgeschlossen, allerdings wären Transfers wie Zmugg oder Klicnik im Winter nicht möglich gewesen. Ich denke, dass der Abstieg nicht nur negativ war. Wir sind zum Beispiel jünger geworden und das ist sicher nicht negativ."
von Martin Mandl