"Da brauchen wir nicht diskutieren. Wir haben gegen Mitterndorf ein sehr wichtiges Spiel verloren", stellt der Coach klar. "Wenn du die direkten Duelle verlierst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du ganz unten stehst." Dabei führten die Neumarkter sogar mit 1:0. Armin Flatscher und Uwe Leitner drehten das Match aber innerhalb von nur vier Minuten zu Gunsten der Gäste. "Es passt dann leider immer alles zusammen. Fehlendes Glück, Pech und dann auch noch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung", so Würger, der sich aber der Schwierigkeit bewusst war. "Wer geglaubt hat, dass wir ohne Probleme zum Klassenerhalt kommen, war sowieso auf dem falschen Dampfer unterwegs."
Da man aber nicht nur gegen Mitterndorf sondern auch gegen den zweiten direkten Gegner aus St. Gallen glatt mit 2:5 verlor, stehen jetzt nur mehr Spiele gegen Mittelständler und die Top-Klubs auf dem Programm. "Es wird jetzt wirklich sehr schwierig. Wir werden auch nicht darum herumkommen, Überraschungen zu liefern." In Anbetracht dessen, dass die Neumarkter gesamt erst zehn Punkte geholt haben, ist wohl alles Zählbare gegen besser positionierte Klub eine kleine Sensation.
Aufgegeben wird beim Tabellenschlusslicht aber nicht. "So lange wir es theoretisch schaffen können, werden wir kämpfen", verspricht der Trainer. Aussichtslos ist die Situation ja auch gar nicht. Auf St. Gallen beträgt der Rückstand gerade einmal drei Punkte, auf Mitterndorf sind es fünf Zähler. Würger ist zuversichtlich. "Den Willen und den Einsatz kann man der Mannschaft nicht absprechen. Aber es hilft nichts. Wir müssen gewinnen." Kommendes Wochenende geht es gegen den WSV Liezen zur Sache.
von Redaktion