Am Sonntagvormittag kam es in zum Abschluss der dritten Runde in der Oberliga Nord zum Duell zwischen Rapid Kapfenberg und Trofaiach. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie, taten sich aber sehr schwer. Vor allem, weil die Kapfenberger nie aufgaben. Am Ende gab es einen 4:3-Erfolg der Trofaiacher. Manuel Faschingbauer, Marco Allmannsdorfer und Lukas Bracun, der ein Doppelpack beisteuerte, sorgten für die Tore der Trofaiacher. Für die Gastgeber trafen Dominik Burger, Michael Krenn und Patrick Zisser sorgten für die Tore der Hausherren.
Die Trofaiacher starten gut ins Match und setzen den Gegner auch gleich unter Druck. Nach 18 Minuten steht es dann auch schon 1:0. Es gibt Elfmeter für die Gäste. Marco Allmannsdorfer tritt an und verwandelt. Die Kapfenberger lassen sich vom Rückstand aber nicht wirklich beeindrucken und schlagen schon in der 26. Minute zurück. Dominik Burger ist zur Stelle - nach einem schönen Angriff lässt er Goalie Ermal Rexhi keine Chance. Dann flaut die Partie ab und plätschert im Mittelfeld dahin. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit gewint die Partie wieder an Fahrt und in der 40. Minute steht es dann auch 2:1. Lukas Bracun ist mit dem zweiten Treffer der Trofaiacher zur Stelle. Das ist dann auch der Pausenstand.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Gastgeber, die sich viel vorgenommen hatten. Manuel Faschingbauer macht in der 54. Minute das 3:1 und sorgt für klare Fronten. Erst recht dann, als Bracun nur wenige Augenblicke später auch noch das 4:1 erzielt. Könnte man meinen, denn die Hausherren verkürzen schon in der 57. Minute auf 2:4 und geben sich noch lange nicht geschlagen. Michael Krenn schließt einen schönen Angriff ab. In der 71. Minute fällt sogar noch das 3:4 und das Spiel ist endgültig wieder spannend. Patrick Zisser lässt dem Torhüter keine Chance. Die Gastgeber werfen jetzt alles nach vorne, wollen unbedingt diesen einen Punkt holen. Sie riskieren, doch das Risiko wird nicht belohnt. Trofaiach gewinnt mit 4:3 und holt sich die drei Punkte.
Christian Fauland (Obmann Rapid Kapfenberg): "Wir haben unsere Haut so teuer wie möglich verkauft. Schade, dass es am Ende nicht für Punkte gereicht hat. Aber wir können nicht unzufrieden sein."