Spielberichte

Rapid Kapfenberg beendet seinen Negativlauf

Elf Spiele in Folge verlor der ASC Rapid Kapfenberg zuletzt in der Oberliga Nord. Mit diesem Unlauf ist es nun vorbei. Die Kapfenberger mussten sich am Sonntagnachmittag zwar mit einem 0:0 gegen den ESV St. Michael begnügen, aber zumindest konnte diesmal wieder ein Punkt geholt werden. In der Tabelle der OL Nord könnte das am Ende natürlich trotzdem zu wenig sein. Die Truppe von Milan Zurman liegt derzeit weit abgeschlagen am Tabellenende. Zum rettenden Ufer fehlen derzeit acht Punkte. Aufsteiger St. Michael kann voll zufrieden in die Winterpause gehen. Die Truppe von Kurt Feyrer schließt als Sechster die Herbstmeisterschaft ab. 

"Wir haben diesmal nicht so gespielt wie wir uns das vorgestellt haben. Die erste Hälfte war extrem schwach. Nach dem Seitenwechsel sind wir dann etwas besser ins Spiel gekommen, ohne allerdings wirklich zu glänzen. Beide Mannschaften konnten sich die ein oder andere Chance erspielen, deswegen geht die Punkteteilung in Ordnung", sagt St. Michaels Sektionsleiter Rene Voetsch.

"Sehr anstrengendes Jahr"

Den Gästen war die lange Saison bereits anzusehen. "Das ganze Jahr war sehr anstrengend für uns. Jeder weiß, wie viel so ein Meistertitel an Substanz kostet, das ging auch an uns im Frühjahr nicht spurlos vorbei. Dennoch hat die Mannschaft als Aufsteiger beeindruckenden Fußball gezeigt und in der Oberliga 20 Punkte gesammelt. Wir sind alle sehr zufrieden", bilanziert Voetsch. 

Zum Kapfenberg-Spiel: In der ersten Hälfte passiert eigentlich auf beiden Seiten nichts Nennenswertes. Nach dem Seitenwechsel sind dann zuerst die Gäste das bessere Team. Allein Stefan Tschabuschnig hat zwei gute Einschussmöglichkeiten, aber jedesmal kann Kapfenberg-Keeper Malagic parieren. Einmal kommt Florian Karner aus guter Position zum Schuss, aber trifft den Ball nicht richtig. Die letzte Chance haben dann die Hausherren in der 85. Minute. Ein Angreifer von Kapfenberg setzt sich über die linke Seite durch, zieht allein aufs gegnerische Tor, aber kann den Ball dann nicht im Gehäuse unterbringen. So bleibt es beim 0:0.