Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem ASV Bad Mitterndorf und dem ESV St. Michael. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel und wurden dieser Rolle letztlich auch gerecht. Es war allerdings eine sehr enge Partie. Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg der Gäste. Stefan Tschabuschnig erzielte das Goldtor. Damit geht das Trainerdebüt von Peter Halada als Coach der Mitterndorfer in die Hose. Er zeigte nach der Partie aber trotzdem nicht unzufrieden. Die Mitterndorfer forderten Vizemeister St. Michael alles ab.
Das Spiel beginnt munter und mit zwei Teams, die nach vorne spielen. Einer Schuss von St. Michaels Stefan Tschabuschnig geht am Kasten vorbei. Mitterndorf wird über Standards gefährlich, doch Treffer gelingt keiner. In der 16. Minute dann die so weit beste Chance der Partie: Ein Mitterndorfer bringt den Kopfball aber nicht auf das bereits leere Tor. Kurz darauf ist es wieder Mitterndorf, das zu einer guten Gelegenheit kommt, doch das Leder geht über das Tor. Dei Gastgeber sind längst ebenbürtig. Die nächsten Chancen im Spiel hat dann St. Michael: Zwei tolle Konter werden aber nicht erfolgreich zu Ende gespielt. Kurz vor der Pause gelingt den Gästen dann aber doch das 1:0. Stefan Tschabuschnig trifft nach schöner Vorarbeit von Michael Stadlober. Kurz darauf hämmert Tschabuschnig das Leder an die Stange. Dann geht es in die Pause.
Im zweiten Durchgang startet Mitterndorf besser, setzt den Gegner gehörig unter Druck. Das ist auch notwendig, wenn es noch mit einem Dreier klappen soll. In dieser Phase ist St. Michaels Goalie Christoph Seidl aber der Spielverderber. Er ist mehrmals zur Stelle, fischt in einer Szene das Leder sogar aus der Kreuzecke - da hatten die Gastgeber-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen. Das Spiel bleibt spannend, doch Treffer bekommen die Fußballfans im Grimmingstadion keine mehr zu sehen. St. Michael bringt die drei Zähler über die Zeit.
Peter Halada (Trainer Bad Mitterndorf): "Ich bin nicht unzufrieden. Wir haben uns leider nicht für die Leistung belohnt. Das ist natürlich bitter. Wir werden aber hart weiterarbeiten und dann werden sich auch die positiven Ergebnisse einstellen."