Vor heimischer Kulisse traf der Tabellenerste der SV Rottenmann in der 17. Runde der Oberliga Nord auf den Tabellendreizehnten den SV Central Dancing Hinterberg. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 4:3 zugunsten von SV Rottenmann. Auch diesmal konnte sich die Zimmermann-Truppe durchsetzen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Paltentaler 9 Runden vor Saisonende einen 13-Punkte-Vorsprung auf Bad Mitterndorf vorweisen. Demnach darf man sich in Rottenmann schon Gedanken machen, ob man den Meistersekt bereits einkühlen soll. Mit ganz anderen Sorgen müssen sich da die Hinterberger beschäftigen, die nach der 4 Frühjahrspleite Träger der roten Laterne sind. Schiedsrichter war Markus Macher, assistiert wurde er von Wolfgang Pucher und Daniel Rieder. 150 Zuseher waren im Paltenstadion mit von der Partie.
Vom Start weg übernehmen erwartungsgemäß die Rottenmanner das Kommando. Aber den Rudolf-Schützlingen gelingt es vorerst sich sehr teuer zu verkaufen. Nicht nur, dass man mit dem Tabellenführer weitgehenst mithalten kann. Man kann auch desöfteren gefährliche Nadelstiche setzen. Was sich derzeit wie ein roter Faden durch das Hinterberger Spiel zieht. Denn es gelingt praktisch in jeder Begegnung entsprechend mitzuhalten. Aber mit Fortdauer verlässt dem Aufsteiger dann vor des Gegners Tor der nötige Mut. Einmal fehlt, wie auch bei den Hausherren, bei einem Aluminium-Treffer das nötige Glück. Aber das torlose Unentschieden nach der ersten Spielhälfte, war dann doch ein Teilerfolg für die tapfer kämpfenden Hinterberger. Nach 46 Minuten schickt der Unparteiische beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende zweite Hälfte freuen.
Die Rottenmanner sind im 12. Oberligajahr drauf und dran vorzeitig das Ticket für die Landesliga zu lösen.
Im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu 5 Verwarnungen, legen die Heimischen ein Schäuferl nach. Demnach sollte es auch zum 11. Sieg infolge kommen. Den Anfang macht Marco Früstük, der in der 67. Minute mit einem Freistoßball für das 1:0 Sorge trägt. HSV-Keeper Sascha Stradner war dabei nicht unbeteiligt. Mit diesem Gegentreffer ist es auch geschehen um die Hinterberger Gegenwehr. Demzufolge fahren die Rottenmanner letztendlich einen ungefährdeten Heimdreier ein. In der 79. Minute leuchtet ein 2:0 von der Anzeigtafel - der eingewechselte Andre Lesch kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. Auch für den Schlusspunkt sorgt der SVR in der Person von Domenic Knefz, der in der 90. Minute den 3:0-Spielendstand sicherstellt. Nach dem Schlusspfiff bejubelt Rottenmann drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen Trofaiach. Hinterberg hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen ATV Mercando Irdning die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.
Torfolge: 1:0 (67. Früstük), 2:0 (79. Lesch), 3:0 (90. Knefz)
Gerald Rudolf, Trainer Hinterberg:
"Einmal mehr konnten wir uns für unsere Einsatzbereitschaft nicht belohnen. Es war aber auch schwer, die verletzten Spieler zu kompensieren. Jetzt warten die Wochen der Entscheidung auf uns."
Photo: SV Rottenmann
by: Ligaportal