Im vergangenen Sommer fusionierten der USC Sonnhofen und der TSV Pöllau bekanntlich zum Pöllauer Sportklub. Man wollte neu durchstarten, nachdem man festgestellt hatte, dass es alleine nicht lange weitergehen würde. Durchgestartet wurde letztlich, allerdings war der Herbst sportlich alles andere als von Erfolg gekrönt. Man steht abgeschlagen am Tabellenende der Oberliga Süd-Ost. Wir haben an dieser Stelle mit dem sportlichen Leiter Stefan Lembäcker gesprochen und wollten wissen, wie man den Klassenerhalt doch noch schaffen will.
Eines vorweg: Die Fusion wird nicht in Frage gestellt. Das betont Stefan Lembäcker im Gespräch mit LIGAPORTAL. Man habe gewusst, dass die Saison schwierig wird, immerhin habe man nicht nur zwei Vereine auf Funktionärsebene zu einem gemacht, sondern auch zwei Kader - abgesehen von Abgängen. "Das ist nicht so einfach, wie man es sich denkt. Dass wir uns natürlich mehr erwartet haben als den letzten Platz, ist selbstredend. Und es ist auch klar, dass es eine richtig starke Rückrunde braucht, um das Ruder herumzureißen", so der sportliche Leiter.
Aktuell steht man bei nur fünf Punkten und hat sieben Punkte Rückstand auf den Vorletzten. Das jedenfalls sichere Ufer ist schon zehn Punkte entfernt. "Wie gesagt - uns ist vollkommen klar, dass die Situation ernst ist, aber es ist, wie es ist", so Lembäcker. Wenn man absteigen sollte, werde man nächstes Jahr natürlich wieder versuchen, sofort aufzusteigen. "Jetzt müssen die Spiele aber erst einmal gespielt werden!"
Beim Kampf um den Klassenerhalt helfen sollen Offensivspieler Amadaj Brecl, Innenverteidiger Vedran Jerkovic und Lukas Schloffer. "Wir haben versucht, überall dort nachzujustieren, wo wir Schwächen gesehen haben und Spieler geholt, die uns da helfen können", so Lembäcker. Die neuen Trainer sind übrigens Norbert Eggler und Christopher Gaber.