Wer hätte sich das gedacht! Nach den bitteren Niederlagen gegen Bad Gleichenberg und zuletzt im Spitzenspiel gegen Gnas setzte es für den SV Pischelsdorf am Mittwochnachmittag die dritte Niederlage in Folge. Im Nachtragsspiel der 16. Runde in der steirischen Oberliga Süd-Ost musste sich der SVP von Trainer Franz Pendl beim UFC Fehring glatt mit 0:3 geschlagen geben. Der Sieg der Mannschaft von Neo-Trainer Hubert Kulmer ist verdient. Philipp Kern, Georg Harhammer und Andreas Glanz sorgten für die drei Tore. Da Gnas in Frannach mit 3:1 gewann, liegen die Pischelsdorfer jetzt bereits neun Punkte zurück hinter dem Leader.
Die Fehringer sind von Beginn an das bessere Team und vor allem das Team, das sich mehr traut. Eine erste Chance wird vergeben, die zweite in der zwölften Minute wird dann aber genutzt. Nach einem Eigenfehler in der SVP-Hintermannschaft schnappt sich Philipp Kern das Leder und trifft zum 1:0 für die Gastgeber. Damit hat Pischelsdorf nicht gerechnet. Eigentlich wollte man sich in Fehring von den Niederlagen rehabilitieren, stattdessen liegt man wieder mit 0:1 zurück. Die Gäste wirken unsicher und kriegen das Spiel nicht auf die Reihe. Erst nach etwas 20 Minuten schalten sich auch die Mannen von Coach Pendl ins Offensivspiel ein und haben auch die eine oder andere Halbchance. Dennoch bleibt es aber beim 1:0 der Hausherren, die zum Ende der ersten Halbzeit hin wieder das Kommando übernehmen. Zwei gute Chancen werden in dieser Phase nicht genutzt und so geht es mit dem 1:0 für Fehring auch in die Pause.
Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spielcharakter. Die Gastgeber sind weiter das bessere Team, können aber nicht nachlegen. Beinahe rächt sich das, aber Goalie Stefan Pfeiler ist in einer sehr brenzligen Situation Herr in seinem Fünfer. Erst in der 73. Minute fällt der überfällige 2:0-Treffer. Georg Harhammer zieht vom 16er ab und der Ball passt genau. In der 80. Minute ist die Partie endgültig entschieden. Andreas Glanz setzt sich durch und schiebt zum 3:0 ein. Pischelsdorf gibt zwar nicht auf, man hat aber gemerkt, dass an diesem Tag in Fehring nichts zu holen ist. So beendet Schiedsrichter Klaus Strasser die Partie nach 90 Minuten und Fehring jubelt.
Rudolf Pfister (Sektionsleiter Fehring): "Wir sind natürlich überglücklich. Jetzt ist uns der Sieg gelungen. Ich denke, dass wir auch verdient gewonnen haben. Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen."
von Redaktion