Das hat sich der SV Ilz wohl anders vorgestellt. Am Freitagabend setzte es in der 23. Runde der steirischen Oberliga Süd-Ost eine bittere 0:5-Niederlage gegen den TSV Pöllau und das auch noch vor eigenem Publikum. Die Ilzer konnten nur in der Anfangsphase mithalten, zollten dann aber der numerischen Unterlegenheit - Martin Kaindl sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte - Tribut. Für die Tore der Gäste sorgten Benedikt Gesslbauer, Christian Hinker, Lukas Kleinhappl, Michael Cividino und Mario Bauer, der das Leder im eigenen Kasten versenkte.
Die Partie beginnt ganz nach Wunsch der Gäste. Nach nur vier Minuten macht Benedikt Gesslbauer bereits das 1:0 für die Pöllauer. Die Heimischen lassen sich davon aber nicht beeindrucken und wollen antworten. Trainer Werner Ostermann sitzt diesmal auf der Bank und steht nicht selbst auf dem Feld. Er treibt sein Team nach vorne, aber seine Mannen vergeben zwei gute Möglichkeiten für den Ausgleich. So vergeht die erste halbe Stunde und die Pöllauer führen weiterhin mit 1:0. In der 37. Minute eine folgenschwere Aktion von Martin Kaindl. Er sieht wegen eine Tätlichkeit die Rote Karte muss frühzeitig unter die Dusche. Aus dem daraus resultierenden Elfmeter erzielte Christian Hinker das 2:0. Noch vor dem Pausenpfiff kommt es noch dicker. Mario Bauer versenkt das Leder im eigenen Kasten und es geht mit 3:0 für Pöllau in die Kabinen. Damit ist die Partie vor dem Seitenwechselt entschieden.
Ilz ist im zweiten Durchgang zwar weiterhin bemüht und gibt nicht auf, aber wirklich zwingende Torchancen kann man sich nicht erspielen. Die eine oder andere Halbchance wird vergeben. Besser machen es die Gäste. Lukas Kleinhappl trifft in der 68. Minute zum 4:0. Nur acht Minuten darauf steht es 5:0. Der zuvor eingewechselte Michael Cividino Michael Cividino darf jubeln. Dann lassen die Gäste die Kugel in den eigenen Reihen und die Zeit herunterlaufen.
Werner Ostermann (Trainer Ilz): "Bei uns fehlt es einfach an Qualität. So ehrlich muss man sein. Natürlich hatten wir eine Rote Karte, aber das allein war es nicht heute. Pöllau war in allen Belangen besser als wir und fertig."
von Redaktion