Oberliga Süd-Ost

Hexer Peter Reiter und St. Anna schocken Mettersdorf

altaltDrittes Spiel, drittes Mal kein erzieltes Tor! Wer hätte sich das gedacht. Der USV Mettersdorf, der schon so gut wie sichere Herbstmeister vor drei Wochen, musste sich am Freitagabend vor eigenem Publikum völlig überraschend gegen USV St. Anna am Aigen mit 0:2 geschlagen geben und ist die Tabellenführung los. Thomas List und Marko Guja sorgten für die beiden Treffer der Gäste, die unter der Woche einen Trainerwechsel vornahmen. Damit rückt das Spitzenfeld der Oberliga Süd-Ost wieder eng zusammen. Nur drei Punkte liegen zwischen dem Tabellenführer und dem Dritten. Das Rennen um die Herbstmeisterschaft ist eröffnet. 

2:0-Pausenführung für St. Anna

Dabei ist Mettersdorf von Beginn an das bessere Team, wird in einer Situation zurückgepfiffen, obwohl man das 1:0 erzielt hätte. So kommt es, wie es kommen musste. In der 22. Minute erzielt Thomas List das 1:0 für die Gäste. Ein hoher Ball und das Leder zappelt im Netz. Mettersdorf lässt sich davon aber nicht beirren und spielt weiter nach vorne. Man verzweifelt allerdings am überragenden Goalie der Gäste, Peter Reiter. Er hält schon in der ersten Halbzeit zwei hochkarätige Möglichkeiten der Mettersdorfer. Einmal hat er Glück, als der Ball nur an die Stange geht. Praktisch mit dem Pausenpfiff steht es dann auch noch 2:0 für St. Anna. Marko Guja ist zur Stelle. Dann geht es in die Kabinen. 

Reiter in Top-Form

Mettersdorf gibt nicht auf. Man will sich hier nicht so einfach geschlagen geben, aber das Leder will an diesem Abend einfach nicht in den Kasten von Reiter. Er ist weiterhin der Vater des Erfolges. Er hält und hält. St. Anna spielt auf Konter, kann diese Angriffe aber nicht konsequent genug gestalten. So bleibt es beim 2:0 für die Gäste, die damit auch wieder im Rennen und den Herbst- und Gesamtmeistertitel sind. 

Christian Gerlitz (Trainer Mettersdorf): "Das ist Fußball. Man ist über 90 Minuten das bessere Team, aber der Ball will nicht hinein. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das war unser bestes Spiel im Herbst, aber Peter Reiter bei St. Anna war heute einfach zu überragend für uns. Jetzt müssen wir nächste Woche gewinnen."

von Redaktion