"Wenn ich nur auf den Tabellenplatz schaue, bin ich nicht ganz zufrieden. Das schaut nicht so gut aus", sagt Sektionsleiter Christoph Scherr. Die Ausbeute von 16 Punkte stimmt ihn da schon positiver. "Als Aufsteiger im Herbst gleich einmal 16 Punkte zu holen, ist mehr als in Ordnung. Unsere Burschen haben auch wirklich guten Fußball gespielt. Außerdem haben wir nur drei Mal verloren."
Das Erfolgsrezept ist laut Scherr schnell erklärt. "Wir haben mit Robert Statthaler und Gerald Tödtling zwei wirklich sehr gute und erfahrene Spieler. Um die beiden herum ist eine ambitionierte junge Mannschaft entstanden." Das mache es aus. Nur am Anfang der Saison hatte man Probleme mit Ausfällen verschiedenster Art. "Es haben sich einige wichtige Leute verletzt. Dazu mussten manche zum Bundesheer. Unsere Kaderdecke ist zwar recht dick, aber in dem Fall haben auch wir uns schwer getan."
Neuzugänge werde es dennoch keine geben. "Wir vertrauen der Aufstiegsmannschaft. Das hat sie sich verdient. Außerdem gibt es auch keinen Grund, Dinge zu verändern."
Einzig die vielen Remis - sieben an der Zahl (das ist neben Heiligenkreuz und Ilz der Ligaspitzenwert) stoßen dem Funktionär ein wenig sauer auf. "Die Unentschieden bringen dich nicht weiter. Natürlich ist es besser als zu verlieren, aber es wären sicher zwei Siege mehr möglich gewesen", sagt Scherr. Das Saisonziel bleibt trotz der guten Ausgangsposition übrigens das gleiche: "Wenn sich ein einstelliger Tabellenplatz ausgeht, nehmen wir ihn natürlich mit - Grundsätzlich geht es für uns aber um den Klassenerhalt."
von Redaktion