"Die ersten beiden Drittel war schwer in Ordnung, auch wenn sogar in dieser Phase mehr möglich gewesen wäre", meint Coach Hölzl, der mit der Hinrunde unter dem Strich zwar zufrieden ist, doch sich über teilweise leichtfertig abgegebene Punkte ärgert. "Ich hatte in den letzten fünf Runden plötzlich keine Stürmer mehr." Sowohl Michael Kreimer als auch Christopher Feiner fielen verletzt aus. Zweiterer gleich für ein ganzes halbes Jahr. Zudem wurde Patrick Riegler von Trainer Martin Amerhauser dauerhaft in den Einser-Kader geholt.
Hölzl stellte sodann Mittefeldspieler im Sturm auf, was sich negativ auf die Chancenauswertung auswirkte. Der Trainer denkt an die Heim-Partie gegen Fehring, wo man drei Mal alleine auf den Goalie zurannte, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. Zudem wurde ein Elfmeter verschossen. "Normalerweise müssten wir mindestens um vier Punkte mehr auf dem Konto haben. Dann hätten wir unseren Platz im Tabellenmittelfeld." Wie eingangs erwähnt, ist nach vorne aber gewiss noch etwas möglich. "Natürlich ist noch was drinnen - nur wäre noch mehr drinnen, wenn wir vier Körndln mehr hätten"; meint Hölzl.
Ob es in der Winterpause Veränderungen im Mannschaftsgefüge gibt, weiß der Trainer noch nicht. Fix ist nur, dass die Verletzten zurückkehren. "Da tun wir uns dann schon wieder viel leichter", so Hölzl, der heuer nicht auf vereinsexterne Verstärkungen hoffen darf. Fußballer aus dem Nachwuchs würden aber bereits jetzt mit trainieren.
von Redaktion