"Wir trainieren im Moment wirklich sehr hart und haben seit Montag drei Spiele gemacht", so der Übungsleiter zerknirscht. "Man darf sich aber trotzdem nicht so abschießen lassen." Der Test glich zeitweise einer Abschlachtung und nicht wie der Test zweier Teams, die nur eine Klasse voneinander getrennt sind. "Wir brauchen da gar nicht darüber zu diskutieren. Bei aller Müdigkeit und schwerer Beine darf das nicht passieren. Bis zu einem gewissen Grad habe ich das natürlich gesteuert, weil der Testspielplan ja von mir so gemacht wurde, aber das ist noch lange keine Entschuldigung für so eine Niederlage." Neben der Intensität der Vorbereitung hätten auch noch drei Spieler samt Stammgoalie gefehlt. "Da stoßen wir dann natürlich an Grenzen", meint Ostermann.
Der Verein habe sich im Sommer aber eben neu aufgestellt und da müsse man dann einfach auch damit rechnen, dass man sich gegen ein Team wie Lafnitz mehr als schwer tut. "Ein 0:12 muss aber trotzdem nicht sein", unterstreicht er seine Enttäuschung. Für die letzten zwei Trainingswochen schraubt der Trainer die Einheiten und das Tempo nach unten. "Natürlich - wir haben jetzt richtig Gas geben. Die Sommervorbereitung ist ja nur so kurz. Man muss aber trotzdem schauen, dass man alles unterbringt."
von Martin Mandl