Der SV Pischelsdorf empfing am Freitagabend den USV Mettersdorf. Es war ein Spiel der zwölften Runde in der Oberliga Süd-Ost Steiermark. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel, auch wenn es zuletzt nicht rund lief. Es gab durch die Bank NIederlagen. Trotzdem waren die Rollen klar verteilt, denn die Mettersdorfer Saison ist bekanntermaßen noch enttäuschender. Das Spiel endete mit einer Punkteteilung, die zweite für Mettersdorf innerhalb von vier Tagen. Für die Gastgeber trafen Matthias Tödling und Andreas Ohnewith, für die Gäste war Philip Bruno Fuchs erfolgreich. Bei den Mettersdorfern sah Daniel Seiner Rot, wodurch die Gäste eine ganze Halbzeit mit einem Mann weniger auf dem Platz standen.
Die Pischelsdorfer starten besser ins Spiel, zeigen von Beginn an, dass sie die Punkte zu Hause behalten wollen. Trotz der guten Spielkontrolle schauten keine Torchancen heraus. Mit der ersten richtigen Möglichkeit zappelt das Leder dann aber im Netz, und zwar in dem von Mettersdorf. Matthias Tödling lässt Goalie Georg Schweigler keine Chance. Mit dem 1:0 im Rücken agieren die Gastgeber noch sicherer und versuchen nachzulegen, allerdings gelingt das nicht. So bleibt es bei der 1:0-Führung auch zur Pause. Sekunden vor dem Pausenpfiff sieht Mettersdorf Daniel Seiner Rot und muss vom Platz.
Die zweite Halbzeit beginnt trotzdem mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. In der 52. Minute macht Mettersdorf in Unterzahl nämlich den Ausgleich. Philip Bruno Fuchs ist zur Stelle. Die Rote Karte ist irgendwie nicht zu merken. Die Pischelsdorfer haben zwar mehr vom Spiel, doch Mettersdorf versteckt sich nicht und in der 70. Minute ist es tatsächlich passiert. Fuchs macht das 2:1 und damit haben die Gäste das Spiel tatsächlich gedreht - und das auch noch mit einem Mann weniger. Jetzt ist Pischelsdorf gefordert. Sie werfen alles nach vorne, stehen plötzlich unter Druck. Mit einer erneuten Niederlage wäre das Titelrennen wohl endgültig erledigt. Mehr als der Ausgleich gelingt den Gastgeber aber nicht und selbst dieser gelingt erst im Schlussabschnitt. Erst in der 87. Minute drückt Andreas Ohnewith das Leder über die Linie. Das 2:2 ist dann auch der Endstand.
Peter Kalcher (Sektionsleiter): "Mit einem Mann mehr sollte man eigentlich gewinnen. Am Ende müssen wir aber sogar froh sein, dass es ein Punkt geworden ist."