Spielberichte

Ilz entscheidet das "Bruderduell" für sich

Der Ilzer SV schaffte nach dem Abstieg aus der Oberliga Süd-Ost in der Vorsaison sensationell den direkten Wiederaufstieg. Heuer ist das Ziel natürlich klar definiert: Ilz will nicht zur Fahrstuhlmannschaft werden. Dafür wurden im Sommer auch acht neue Spieler verpflichtet, von denen einige bereits am Freitag zum Saisonauftakt gegen den TSV Kirchberg an der Raab ihr Können unter Beweis stellten. Am Ende setzten sich die Hausherren verdient mit 4:0 (1:0) durch und damit entscheiden die Ilzer auch das erste "Bruderduell" dieser Saison für sich. Karl Heinz Salchinger ist nämlich Sektionsleiter bei Ilz, während Wolfgang Salchinger als Trainer in Kirchberg fungiert.

"Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Erfolg, weil wir den Schwung und die Euphorie aus der Unterliga gut mitnehmen konnten", sagt Ilz-Sektionsleiter Karl Heinz Salchinger. Seine Mannschaft startet quasi wie die Feuerwehr und geht schon nach acht Minuten in Führung. Nach einem Corner, wird der Ball verlängert und landet dann vor den Füßen von Patrick Maier. Dieser zieht ab und trifft via Oberschenkel von Mitspieler Christian Kogler zum 1:0.

Pieber mit der einzigen "Hunderter"

Kirchberg hat in der ersten Halbzeit nur einen Sitzer und den vergibt Sebastian Pieber in der 25. Minute, als er am langen Fünfereck frei zum Schuss kommt, aber Tormann Christian Eder nicht überwinden kann. Anfang der zweiten Hälfte setzt Kirchberg alles auf eine Karte und versucht die ersten zehn Minuten großen Druck zu erzeugen. Wirkliche Torchancen ergeben sich dadurch aber nicht.

Ganz anders die Ilzer, die in der 64. Minute nach einem Spielzug über Viktor Spisic und Luka Grgic zum 2:0 kommen. Für den Treffer sorgt schlussendlich Neuzugang Pajtim Hoti. Nur zehn Minuten später ist es wieder Grgic, der für die optimale Vorarbeit sorgt und für den Treffer ist diesmal Christian Kogler verantwortlich - 3:0.

Hoti schnürt den Doppelpack

Der letzte Treffer des Spiels geht wieder auf die Kappe von Neuzugang Pajtim Hoti. Der eingewechselte Melih Tepegöz findet Hoti und der lässt sich die Chance nicht nehmen - 4:0.